Die Kläranlage Teinachtal wird aufgerüstet.Foto: Tröger Foto: Schwarzwälder Bote

Kläranlage: Lager- und Dosieranlage zur Phosphoreliminierung nötig

Neuweiler. Am 31. Dezember 2024 läuft die wasserrechtliche Erlaubnis der Kläranlage Teinachtal aus. Ab 2025 muss dann ein Grenzwert von 0,5 Milligramm Phosphor pro Liter eingehalten werden.

Derzeit Wert von sechs Milligramm pro Liter

Derzeit beträgt dieser sechs Milligramm pro Liter. Das schafft die Anlage aktuell mit einem Jahresmittelwert von unter zwei Milligramm pro Liter. Um für strengere Anforderungen gerüstet zu sein, muss eine Lager- und Dosieranlage zur Phosphoreliminierung eingebaut werden. Dazu kommt auf das Dach des bestehenden Gebäudes eine Fotovoltaikanlage, die den Strom für die Anlage produzieren wird. In der Februar-Sitzung hat der Gemeinderat dafür die Weichen gestellt (wir berichteten). Für die Gesamtmaßnahme sind 270 000 Euro im Haushalt eingeplant, an Fördermitteln stehen rund 211 000 Euro zur Verfügung. Nun galt es, die ersten zwei Gewerke zu vergeben.

Günstigstes Angebot bei 32 000 Euro

Für die maschinentechnische Ausrüstung liegt das günstigste aus drei abgegebenen Angeboten bei rund 32 000 Euro brutto und damit rund 5900 Euro über der Kostenschätzung. Einstimmig vergab der Rat den Auftrag an die Firma Stetter GmbH aus Nagold-Hochdorf .

Das einzige Angebot für die Fotovoltaikanlage gab die Firma Pfrommer Gebäudetechnik aus Würzbach ab zum Angebotspreis von 24 500 Euro brutto. Der Stromverbrauch erlaubt nur eine anteilige Berücksichtigung beim Zuschussantrag. Bei einem Fördermittelbetrag von rund 11 000 Euro entstehen der Gemeinde Kosten von 13 910 Euro, die sich jedoch innerhalb weniger Jahre amortisieren, heißt es in der Vorlage. Die Auftragsvergabe für die PV-Anlage an die Firma Pfrommer Gebäudetechnik erfolgte ebenfalls einstimmig.