Die Blockflötenspieler aus Altburg brachten Licht und Frohsinn zu den anwesenden Besuchern. Foto: Weißenmayer Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Kirchengemeinde Kentheim und Blasinstrumentalisten aus Altburg gestalten zusammen Gottesdienst

Bad Teinach-Zavelstein-Kentheim. Wenn die Luft in einer der ältesten Kirchen in Württemberg zum Schwingen kommt, dann ist wieder einer der besonderen Abende, die alle vier Wochen vielseitige musikalische Formen in einem Konzert bieten.

Der erste Advent klingt stimmungsvoll in Kentheim aus

Am ersten Advent lud die Kirchengemeinde Zavelstein in die kleine Kirche von Kentheim mit der Blockflötengruppe aus Altburg ein, die unter der Leitung von Dagmar Kistner den ersten Advent bei den Besuchern stimmungsvoll ausklingen ließ.

"Mit dem Thema der Predigt, die Nacht ist vorgedrungen, wollen wir mit unseren Liedern und der Musik vor allem Freude und Wohlempfinden ins Dunkel bringen", erklärte Kistner die Darbietungen zwischen Predigt und Gebeten.

Gespielt auf den Flöten und gemeinsam mit den Besuchern gesungen wurden alles von "Ich lag in schweren Banden" bis hin zu "Er ist die rechte Freudensonn" und "Freue Dich Welt".

Die Spieler lockten alles aus ihren Holzinstrumenten, um die Besucher in dunkelster Nacht im Kerzenschein mit Frohsinn in Erwartung auf das Weihnachtsfest zu erfüllen.

Abends suchen auch viele Wanderer das kleine Gotteshaus auf

Das Geheimnis dieser musikalischen Darbietungen und der gefüllten Kirchenreihen erklärte Hartmut Siemers, der als Kirchengemeinderat und Mesnerhelfer die Gäste begrüßte: "Abends kommen auch viele Wanderer, um hier den Tag gemeinsam mit uns ausklingen zu lassen und unsere Abendgottesdienste sind gut für viele Leute, die es morgens nicht in die Kirche schaffen. Es ist einfach eine zusätzliche Möglichkeit, trotzdem noch einen Gottesdienst am Wochenende besuchen zu können", schwärmte er für das besondere Konzept der kleinen Kirche in Kentheim.

"Gott kommt, um bei uns zu wohnen. Und das dauerhaft"

Pfarrerin Dachser, die durch den Gottesdienst führte, meinte: "Gott kommt, um bei uns zu wohnen. Und das dauerhaft. Er macht sich die Mühe." Sozusagen ist es eine der Kernbotschaften, die durch die Blockflöten an diesem Abend transportiert werden. Die christliche Adventsverheißung: "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit", kam bei diesem Gottesdienst mit Flötenunterstützung besonders zum Tragen.