Eine Fülle von Eindrücken sammelte die Wandergruppe des Bad Rippoldsauer Schwarzwaldvereins an der Mosel. Foto: Zanger Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Bemmer Calmont eines der Ziele

Bad Rippoldsau-Schapbach. Der Schwarzwaldverein Bad Rippoldsau ist mit 20 Mitgliedern zu einem Wanderwochenende an die Mosel gereist. Reiseziel war die Weinbaugemeinde Ediger-Eller. Die Unterbringung erfolgte in einem Weingut. Die Teilnehmer trafen sich am frühen Morgen auf dem Kurhausparkplatz in Bad Rippoldsau. Die Anreise erfolgte in Fahrgemeinschaften mit Privat-autos.

Bereits am ersten Tag wurde eine 14 Kilometer lange Wanderung mit einem Höhenunterschied von 400 Metern unternommen. Es ging von Bremm nach Ediger-Eller. Zunächst musste ein steiler Anstieg bewältigt werden, um den Gipfel des steilsten Weinberg Europas, der Bremmer Calmont, zu erreichen. Unter dem Gipfelkreuz hatten Vereinsmitglieder bereits dafür gesorgt, dass ein zünftiges Vesper mit gut gekühltem Moselriesling auf die Wanderer wartete. Zusätzlich wurden die Wanderer mit einem schönen Ausblick auf die Moselschleife belohnt. Nach der Rast ging es weiter durch das romantische Ellerbachtal bis zum Ortsteil Eller.

Dort konnten die Wanderer einen internationalen Feuerwehrwettbewerb beobachten. Nach dem Abendessen in einem Weingut lud die Winzerin zu einer Weinprobe mit zehn verschiedenen Weinen ein.

Am zweiten Tag ging es über 16 Kilometer von Ediger nach Beilstein, dem wohl schönsten Ort an der Mosel. Beilstein wird auch das "Dornröschen der Mosel" genannt. Auch bei dieser Wanderung gab es eine Mittagsrast. In Senheim waren die Betreiber eines Campingplatzes gerne bereit, den Wanderern einen überdachten Rastplatz zur Verfügung zu stellen. Nach der Mittagspause ging es weiter nach Beilstein. Dort bewunderten die Teilnehmer die Burg Metternich und den romantischen Ort Beilstein.

Als dritte Wanderung war eigentlich die Strecke von Beilstein nach Cochem geplant. Ein Teil der Strecke war nach einem Erdrutsch jedoch gesperrt, und die Organisatoren Gisela und Wolfgang Salzig mussten neu planen. Nach dem Frühstück ging es mit Autos an den Laacher See und zum Kloster Maria Laach. Dort betreiben Benediktinermönche neben dem Kloster ein Vier-Sterne Hotel, eine Gärtnerei, eine Buchhandlung, eine Kunstschmiede und viel Landwirtschaft.

Die Gruppe umwanderte den Laacher See, der nach einem Vulkanausbruch vor mehr als 10 000 Jahren entstanden war. Die neun Kilometer lange Wanderung bildete den Abschluss eines ereignisreichen Wanderwochenendes. Zum Abschluss dankten die Teilnehmer Gisela und Wolfgang Salzig für die gute Organisation und Betreuung. Mit vielen neuen Eindrücken kehrte die Gruppe heim.