Vor dem Winter fallen kostenintensive Bau- und Sanierungsarbeiten an.Foto: Stiftung für Bären Foto: Schwarzwälder Bote

Tiere: Bärenpark steuert mit Adventspaketen gegen

Bad Rippoldsau-Schapbach. Leerer Parkplatz, einsame Wege und fehlende Einnahmen: Das Schwarzwälder Tierschutzprojekt der Stiftung für Bären, der Alternative Wolf- und Bärenpark, musste zum zweiten Mal in diesem Jahr den Besucherverkehr einstellen.

Anders als Zoos oder Tierparks erhalte die gemeinnützige Einrichtung keine öffentlichen Mittel, so die Stiftung für Bären in einer Pressemitteilung. Die ausbleibenden Eintrittsgelder treffen die Stiftung schwer. Denn gerade jetzt wären Einnahmen wichtig, da vor dem Winter kostenintensive Bau- und Sanierungsarbeiten anfallen, heißt es in der Mitteilung.

Wer das Refugium für misshandelte Bären, Wölfe und Luchse unterstützen will, kann unter anderem eines der "BÄRsinnlichen Adventspakete" erwerben. Diese bestehen zum Beispiel aus einem Adventskalender mit Bildern der Tiere aus dem Projekt und einem Gutschein für einen Eintritt.

"Auch wenn es sehr bitter für uns ist, hoffen wir, dass die harten Maßnahmen Wirkung zeigen und wir das Jahr traditionell mit unserer Bärenweihnacht ausklingen lassen können", so Sabrina Reihmann, Leiterin des Projekts Schwarzwald der Stiftung für Bären. Die Bärenweihnacht soll am 12. und 13. Dezember stattfinden. In festlicher Atmosphäre sind an diesem Wochenende ein kleiner Weihnachtsmarkt mit Fackel-Wanderung, Tombola und Weihnachtswerkstatt geplant.

Weitere Informationen: unter www.baer.de oder direkt per E-Mail an schwarzwald@baer.de.