Marco Glöde stellte die Idee im Rat vor.Foto: Jehle Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gebäude soll am Festplatz stehen / Auch offen für Veranstaltungen anderer Vereine

Bad Rippoldsau-Schapbach (eve). Die Schapbacher Vereine Hamperleverein und Päberclub wünschen sich einen Vereinsschopf am Festplatz. In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Hamperlepräsident Marco Glöde den Entwurf außerplanmäßig vor.

"Unsere Gerätschaften sind quer über die beiden Ortsteile verstreut gelagert", nannte Glöde einen Grund für das Vorhaben. Außerdem liege der Festplatz zentral, und der Schopf könne so gestaltet werden, dass auch andere Vereine ihn für Veranstaltungen nutzen können. Eine angemessene Gebühr für die Instandhaltung des Gebäudes sei aber erforderlich.

"Sämtliche Einnahmen durch Vermietung an Fremdnutzer fließen voll in die Unterhaltung des Schopfes", betonte Glöde. Der konkrete Plan sieht einen Bau auf Stelzen vor, damit darunter Lagerplatz für Gerätschaften entsteht. Links und rechts eines größeren Raums sollen unter anderem Elektrogeräte des Vereins Platz finden. Der mittlere Raum werde für Veranstaltungen geräumt und als Bewirtungsbereich nutzbar gemacht. Zu- und Abwasser, Strom und Ähnliches sei bereits vorhanden. Der Festplatz würde einen Mehrwert erhalten, war der Hamperlepräsident überzeugt. Nicht zuletzt sei zu bedenken, dass ein aus irgendwelchen Gründen notwendig werdender Rückbau des Schopfes relativ einfach zu bewerkstelligen sei.

ELR-Antrag ist vorgesehen

Viola Künstle (CDU) erkundigte sich nach den Kosten. "Das wissen wir noch nicht, aber auch Vereine können sich für ELR-Mittel bewerben und das haben wir vor", antwortete Glöde. Da die Fördermittel für das nächste Jahr bereits ausgeschöpft seien, hofften die Vereine auf 2022. Erst dann soll auch Baubeginn sein. Die Finanzierung übernehmen laut Glöde die zwei Vereine. Es gehe darum, ob die Gemeinde den Vereinen die Fläche kostenlos zur Verfügung stellen würde, sagte Glöde. Die Idee zum Bau sei im März gereift. Gerne würde der Verein bei seiner Veranstaltung am 11. November mit einem positiven Bescheid ins Rennen gehen. Den gab es zwar in der Sitzung noch nicht, doch abgeneigt schien das Gremium auch nicht.