Acht junge Studentinnen aus Bad Liebenzell starteten einen Selbstversuch: Sie lebten eine Woche lang so nachhaltig wie möglich. Foto: Liebenzeller Mission Foto: Schwarzwälder Bote

Ökologie: Studentinnen wagen "Nachhaltigkeits-Selbstversuch"

Bad Liebenzell. Acht Studentinnen aus Bad Liebenzell starteten einen Selbstversuch. Sie lebten eine Woche ohne Handy, Fleisch und Auto. Außerdem versuchten sie, eine Woche lang so wenig Plastikmüll wie möglich zu produzieren. Sie krempelten ihren Alltag um.

Neue Wege gegangen

Herausgekommen ist ein Film, den die Liebenzeller Mission im Rahmen ihrer TV-Sendung "weltweit – am Leben dran" ausstrahlte. Dass der Verzicht auf Gewohntes Herausforderungen mit sich bringt, merkten die Studentinnen schnell. Zum Beispiel, als sie ohne Mobiltelefon mit einer Landkarte navigieren müssen. Doch diese Einschränkungen nahmen sie in Kauf: "Für mich ist es wichtig, gut mit Gottes Schöpfung umzugehen", sagte Debora. Auch bei der Körperpflege gingen die Studentinnen neue Wege. Statt Shampoo aus der Plastikpackung wuschen sie ihre Haare mit Roggenmehl. Das verhindert, dass Mikroplastik ins Wasser gerät. Eingekauft wurde nicht im Supermarkt, sondern auf dem Bio-Bauernhof, den die Studentinnen zu Fuß ansteuern. Ob sie Veränderungen beibehalten, verraten die Studentinnen am Ende der Sendung. Im Internet kann die Sendung unter www.liebenzell.tv/nachhal tigkeit angeschaut werden.