Bei den Gesprächen am runden Tisch gaben sich die Vereinsvertreter durchweg zufrieden mit dem neuen Bewirtungsmodell in Monakam. Foto: Eitel Foto: Schwarzwälder Bote

Tourismus: Vertreter der Stadtverwaltung und Vereine ziehen eine positive Bilanz über das erste Jahr

Bad Liebezell-Monakam. Die Idee, am Monakamer Dorfzentrum sonntags eine von Vereinen bewirtete Jausenstation für Wanderer einzurichten, hat sich bewährt.

Zahlreiche Vereinsvertreter und Bürgermeister Ditmar Fischer waren der Einladung von Monakams Ortsvorsteherin Beatrice Gottschalk zu einem abschließenden Gespräch mit Manöverkritik, Erfahrungsaustausch und Vorschlägen gefolgt. Insgesamt hatten sich von Mai bis September zehn Vereine und Institutionen an der Bewirtung beteiligt, manche auch zwei Mal. Und alle waren am Ende hochzufrieden, zumal bei überwiegend gutem Wanderwetter viele Gäste kamen.

Gut funktionierte auch die gesamte Organisation, wobei man nicht vergessen darf, dass der Erfolg im Wesentlichen auch dem ehrenamtlichen Einsatz engagierter Vereinsmitglieder zu verdanken ist. Sie haben gegrillt, gekocht, und selbst gebackenen Kuchen spendiert. Häufig war die vorgehaltene Verpflegung schon lange vor 17 Uhr aufgebraucht. Die Getränke wurden gegen Rechnung von der Stadt gestellt.

Raststelle für Wanderer

Wie man hört, hat die Bewirtung den Vereinskassen insgesamt gutgetan. Es ist eine Win-Win-Situation entstanden, denn auch die Stadt profitiert von der Jause. Ein beliebter Wanderweg von Bad Liebenzell über die Monbachtalstation hinauf nach Monakam und wieder hinab in die Stadt dürfte bald zu einem touristisch wichtigen "Premium-Wanderweg" werden. Und da darf eine Verpflegungsmöglichkeit nicht fehlen. Da es aber sonntags in Monakam keine geeignete Raststelle für Wanderer mehr gibt, kommt die Jausenstation gerade recht. Interessant ist auch, dass viele Einheimische die sonntägliche Vereinsbewirtung auch als geselligen Treffpunkt wahrgenommen haben.

Probleme tauchen auf, wenn parallel oder am nächsten Tag Veranstaltungen stattfinden und es zur konkurrierenden Nutzung der Infrastruktur kommt. Im nächsten Jahr soll deshalb eine Garage angebaut werden, in der alle für die Vereinsbewirtung erforderlichen Gerätschaften und Gebrauchsobjekte untergebracht werden können.