Kultur: Hauptversammlung des Geschichtsvereins
Bad Liebenzell. Der Heimat- und Geschichtsverein Bad Liebenzell ist inzwischen zwei Jahre alt. Vorsitzender Helmut K. Schiek hofft auf den Aufbau eines Heimatmuseums durch die Stadt. Bürgermeister Dietmar Fischer sagte bei der Versammlung, dass er derzeit eine städtische Liegenschaft zur Einrichtung eines Heimatmuseums prüft.
Zudem berichtete Schiek über zahlreiche Veranstaltungen. Die Mitglieder erhielten 2016 zehn Rundbriefe. Er lobte die Zusammenarbeit mit dem ADAC-Ortsclub und dem Stadtseniorenrat.
Gründungsmitglied und Beisitzer Wilhelm Schneller trat aus gesundheitlichen Gründen zurück. Einstimmig wurde Wolfram Ganzhorn zum neuen Beisitzer gewählt.
Schiek gab einen Ausblick auf die Arbeit des Vereins im kommenden Jahr und den geplanten Veranstaltungen. Ziel sei es, bis zur nächsten Versammlung im Frühjahr 2018 die Mitgliederzahl von 150 zu erreichen.
Buch mit alten Rezepten geplant
Für das Jahrbuch 2017 sind die Vorarbeiten bereits angelaufen; ebenso für die Gestaltung des Jahreskalenders 2018. Der Verein beabsichtigt, ein Buch mit alten Rezepten herauszubringen. Schiek bat die Mitglieder, sich mit ihren Hausrezepten zum Backen, Kochen und Einwecken zu beteiligen.
Schließlich befasste sich die Mitgliederversammlung mit dem Antrag von Bruno Blessing auf Rückholung des Berliner Bären, den die Vereinigte Volksbank als Eigentümerin dieser Skulptur dem Bärenpark in Bad Rippoldsau geschenkt hatte. Der Tenor war: Der Bär gehört nach Bad Liebenzell!
Zudem wurde das Video von Schiek über die Vernissage alter Bilder und Postkarten gezeigt. Überdies gab es einen Streifen über die "Dalli Dalli"-Sendung vom 20. Dezember 1984 zu sehen, den Ulrich Janßen zusammenstellte. Die Fernsehshow hatte mehr als 25 Millionen Zuschauer. Doris Schweigert aus Bad Liebenzell hat sich damals mit einer Postkarte beim Fernsehen für die Sendung erfolgreich beworben.