Freibadbesucher arbeiten sich während Beachparty von Station zu Station / Geschick und Umsicht gefragt

Von Andrea Fisel

Bad Liebenzell. Während in London die Olympischen Spiele dem Ende entgegen gingen, konnten sich Kinder und Jugendliche im Freibad Bad Liebenzell während einer Beachparty in neuen olympischen Disziplinen messen.

Ausgerüstet mit einer wasserdicht laminierten Teilnehmerkarte, einer gehörigen Portion Kampfgeist und bester Sommerlaune arbeiteten sich die jugendlichen Freibadbesucher von Station zu Station durch mit dem Ziel, eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen sowie einen attraktiven Preis zu ergattern.

Betreuer geben Tipps

Doch nicht nur Geschick und Schnelligkeit waren gefragt, sondern auch Vorsicht und Sicherheit. Zahlreiche erwachsene Helfer standen deshalb den kleinen Sportlern mit Tipps und Hilfen zur Seite. Steffen Platzer, Mitarbeiter der Kurverwaltung, betreute die Station "Noodles-Weitwurf". "Ihr müsst das Gerät wie einen Speer werfen", riet er den jungen Sportlern.

Dann musste ein Ball mittels eines Wasserstrahls möglichst schnell über eine ebene Fläche bis ins Tor bugsiert werden. Später sollten die Wettkämpfer einen abgesteckten Parcours über Beckenrand, Treppe und Wasser schnellstmöglich durchlaufen. Dann wiederum galt es, einen auf dem Wasser liegenden Balken aus Hartschaum zu erklimmen. "Je nachdem, ob man es schafft, darauf zu sitzen, zu knien oder sogar zu stehen, erhöht sich die Punktezahl", erklärte die zehnjährige Laura aus Engelsbrand, die zur Beachparty ins Freibad gekommen war.

Ihre beiden ehemaligen Mitschülerinnen, Lorena aus Kapfenhardt und Sarah aus Unterreichenbach, konnten sich am meisten für die Station "Punktelauf" begeistern: "Von den zehn aneinandergereihten Trittbrettern muss man möglichst viele überqueren, ohne ins Wasser zu plumpsen." Da die drei bis zum Abend bleiben wollten, bekamen sie noch ein abwechslungsreiches Programm geboten. Die Square Miners aus Neubulach führten amerikanische Volkstänze vor. Anschließend lockte die Kinder-Mini-Disco mit fetziger Musik und Showeinlagen.

"Unsere Party wird von vielen Kindern begeistert angenommen", freute sich Alexander Weber, Leiter des Regenbogen Camps. Die erwachsenen Besucher dagegen ließen den Abend mit viel Romantik ausklingen: bei Fackelschein und Schwedenfeuer entweder mit einem erfrischenden Cocktail auf dem Liegestuhl oder im Schwimmbecken auf Luftmatratzen.