Beim Lichterfest im Kurpark in Bad Liebenzell war wieder einiges geboten. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Wetter spielt beim Lichterfest mit / Tausende Besucher kommen in den Kurpark von Bad Liebenzell

Das Lichterfest Bad Liebenzell bleibt ein Besuchermagnet für die Kurstadt. Trotz düsterer Wetterprognosen und teils kräftiger Regenfälle zum Start in den Pfingstsonntag kamen Tausende Besucher zum Fest.

Bad Liebenzell. Höhepunkt des ersten Lichterfestes in diesem Jahr war das grandiose Feuerwerk, das mit seiner unglaublichen Licht- und Farbenpracht die Besucher verzauberte. Ein Brillantfeuerwerk im Kurpark von Bad Liebenzell ist immer wieder aufs Neue ein Erlebnis der besonderen Art.

Fußball im Mittelpunkt

"Eine Absage war kein Thema. Wir können nicht bei jeder düsteren Wetterprognose den Schwanz einziehen. Die Gäste erwarten von uns eine gewisse Verlässlichkeit", sagte Bürgermeister Dietmar Fischer, der in ein Deutschland-Trikot gehüllt war. Schließlich ging es um das Thema Fußball. Dem Bürgermeister war klar, dass sich die Besucherzahlen des vergangenen Jahres nicht ungebremst toppen lassen. "Dann muss man auch mal mit etwas weniger zufrieden sein. Wichtig ist, dass die Leute, die kommen, ihren Spaß haben und ein schönes Erlebnis mit nach Hause nehmen können."

Direkt nach DFB-Pokal-Finale und kurz vor der Fußball- Weltmeisterschaft unternahmen die Organisatoren des Lichterfestes schon mal den Versuch, die Besucher auf die Fußball-Festtage einzustimmen. Zu sehen waren überdimensionale Bälle. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Band "Friendly Elf". Zahlreiche Anbieter, darunter einige Vereine, boten ein vielfältiges kulinarisches Angebot. Erneut zeigte sich, dass das Lichterfest für die Stadt ein Werbeträger ist. Schon kurz nach 18 Uhr wanderten zahlreiche Besucher durch den Kurpark. Eltern verharrten mit ihren Kindern am großen Spielplatz. Andere Gäste besuchten den Planetenweg oder machten einen Abstecher zum Apothekergarten und in Richtung Minigolf.

Die vielen Teelichter und Lampions wirkten wie ein bunter Wegweiser. Auch die kleinen Gäste kamen nicht zu kurz. Von Kinderschminken über Hüpfburg bis zum Eishockey-Torwandschießen war einiges geboten. Bis kurz vor 21 Uhr regnete es nicht.