Stadtoberhaupt Norbert Mai beim Blick aus seinem Fenster auf den Rathausplatz. Foto: Archiv

Bürgermeister Mai gibt über aktuellen Stand Auskunft. Mit Gründstückseigentümern im Gespräch.

Bad Herrenalb - Bürgermeister Norbert Mai informierte in der jüngsten Sitzung des Bad Herrenalber Gemeinderats über den Stand wichtiger Projekte.

Er erinnerte an den 18. Dezember vorigen Jahres, als das Gremium dem Rahmenplan für Stadtkernsanierung und Gartenschau 2017 zustimmte. Genauso wie dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan "Schweizer Wiese".

In Sachen Bäderlandschaft seien die Investoren bei der Planung. Mit ihnen werde ein Gespräch in den nächsten Tagen geführt. In Sachen Rahmenplan ging er auf die Parkplatz-Situation ein. Bereits im vorigen Jahr habe er angeordnet, dass seine Mitarbeiter nicht mehr hinter dem Rathaus ihre Autos abstellen dürften. Diese parkten nun beim Notariat oder auf dem Sägwasenplatz.

Bekanntlich hätten besorgte Einzelhändler wegen der Stellplatz-Problematik ein Schreiben und eine Unterschriftenliste übergeben. Der Schultes machte darauf aufmerksam, dass die Planer innerorts 245 Stellplätze nachweisen müssten. Nach einer Diskussion könne er jetzt ein erstes Ergebnis präsentieren.

Auf der Seite des Kurparks seien 44 Parkplätze angeordnet, acht weitere würden nun Richtung Kurhaus geschaffen. Das ergebe 52 Autoabstellmöglichkeiten – mehr, als derzeit vorhanden seien. Die 14 geplanten Plätze vor der Kurpromenade 7 kämen des Weiteren noch hinzu. Mit dem Grundstückseigentümer sei man im Gespräch. Falle der Parkplatz P3 weg, gebe es ein Problem. Man versuche, Investoren für ein Parkhaus oder eine Tiefgarage begeistern zu können, so der Rathauschef. Wenn die Suche nicht erfolgreich sei, könne das P3-Areal "nicht gänzlich grün werden". Dann müssten auch Parkplätze ausgewiesen werden.

Die Frage, wieso zuerst mit dem Rathausplatz begonnen wird, beantwortete Mai des Weiteren. Allein schon die Grundstücksituation rechtfertige diesen Schritt. Schließlich sei man Eigentümer der Fläche, relativ schnell gebe es somit eine Baugenehmigung. Bei der Kurpromenade müssten dagegen "dicke Bretter gebohrt werden". Das Stadtoberhaupt sprach von einem charmanten Hintergrund – den Rathausplatz könne man ohne große Beeinträchtigung vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwann umgestalten.

Weiter war zu erfahren, dass fünf Bäume gefällt werden. Auf Reisebusse angesprochen, sagte der Bürgermeister, an der Dobler Straße, wo es kaum Gefälle gebe, könnten zwei abgestellt werden. Eine Möglichkeit wäre auch die Bahnhofstraße und vielleicht in der Nähe der Akademie. Das Konzept sei allerdings noch nicht fertig.