Sanierungsarbeiten stehen in diesem Jahr auf der B 27/33 bei Bad Dürrheim an. Foto: Reutter Foto: Schwarzwälder-Bote

Bundesstraße: Erneuerung der Fahrbahn / Ein Beitrag zum Lärmschutz

Bad Dürrheim. Voraussichtlich ab Anfang Mai dürfte es an der großen Ampelanlage an der Bundesstraße zu Verkehrsbehinderungen kommen. Der Asphaltbelag wird erneuert.

Laut Projektleiter des Regierungspräsidiums Freiburg ist die Bauzeit zwischen dem 2. Mai und dem 2. Juni eingeplant, mit ein paar Tagen Luft nach hinten. Auf jeden Fall muss die Maßnahme vor Beginn der Südwest Messe fertig sein, darüber sind sich die Beteiligten im Klaren.

Saniert wird dabei nur der Belag. Die Rechtsabbiegespur, die von Donaueschingen her kommend in Höhe des Blitzers beginnt und in die Scheffelstraße einmündet, ist nicht betroffen. Start ist dort erst direkt vor der Ampel. Sie reicht bis in den zweispurigen Bereich in Richtung Villingen. In Richtung Schwenningen wird nichts gemacht, dieser Belag wurde erst 2012 erneuert. Geplant ist, dass nur der Asphalt abgefräst und erneuert wird. Sollte man feststellen, dass es im Untergrund Schäden gibt, müsste man diese auch punktuell beheben, es ist aber keine großflächige Maßnahme geplant.

Voraussichtlich von Ende Juli bis Ende September gibt es einen zweiten Bauabschnitt auf der B 27/33. Dann wird der Asphalt zwischen der Abbiegespur in Richtung Hirschhalde und Solemar bis zur Ampelanlage gemacht, jedoch nur die östliche Fahrbahn, die sich direkt am Lärmschutzwall befindet. In puncto Lärm will man hier auch etwas tun. Bekanntlich gab es im vergangenen Jahr ein Lärmschutzgutachten, das kostspielige Maßnahmen vor allem im westlichen Bereich, Höhe Friedhof, empfiehlt.

Der Projektleiter des Regierungspräsidiums hat einen Flüsterasphalt beantragt, der um einiges teurer ist, der jedoch dazu beitragen soll, den Lärm der viel befahrenen Bundesstraße zu verringern. Wobei es im Moment noch nicht sicher ist, ob dieses Geld auch genehmigt wird. Der Grund: Diese Asphaltsorte ist witterungsempfindlicher und wurde bis jetzt eher rund um Freiburg, Offenburg oder Stuttgart verbaut. Also in Regionen, die keine solche strengen Winter haben wie auf der Baar. Es wäre ein Pilotprojekt, aber man würde es gerne versuchen. Um verlässlich zu wissen, ob der Einbau auch etwas bringt, sind Lärmmessungen vor dem Einbau des neuen Straßenbelags geplant und danach.

Der zweite Bauabschnitt soll auf jeden Fall vor dem Riderman fertiggestellt werden. Man hatte vor wenigen Wochen einen Besprechungstermin im Bad Dürrheimer Rathaus, um die Baumaßnahme so zu koordinieren, das möglichst wenige der Sommerveranstaltungen in der Kurstadt davon beeinträchtigt werden. Jedoch rechnet man grundsätzlich mit Verkehrsbehinderungen in den Bauphasen.