Vereinsvertreter trafen sich zu weiteren Vorbereitungen der gemeinsamen 1250-Jahr-Feier von Ober-und Unterbaldingen im Unterbaldinger Rathaus. Foto: U. Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläum: Pfohrener Ortsvorsteher gibt wertvolle Hinweise

Bad Dürrheim-Baldingen (kal). Die bevorstehende 1250-Jahr-Feier im Jahr 2019 war das Thema der jüngsten Sitzung der Ortschaftsräte aus beiden Ortsteilen. Nach vielen Informationen durch den Ortsvorsteher aus Pfohren, Gerhard Feucht, sind die Beteiligten mit den Vorbereitungen wieder einen Schritt weitergekommen.

Viel Zeit hatten sich Gerhard Feucht und sein Stellvertreter Ferdinand Wolf genommen, um den Baldingern gute Tipps und Ratschläge aus den Erfahrungen ihrer 1200-Jahr-Feier zu geben. Wichtig sei es im Vorfeld, die Kosten zu berechnen und diese im Haushaltsplan anzumelden. Hier, so meinte der Pfohrener Rathauschef, lägen die Baldinger mit ihren Berechnungen schon mal richtig. Angesetzt seien 52 000 Euro, wovon die Stadt 26 000 Euro zugesagt habe.

Feucht riet dringend, Sponsoren zu suchen, sei es für Spenden oder einem Sponsoring. Dazu sollten Firmen angeschrieben werden, die dann eine redegewandte Person aufsuchen sollte. Viel Werbung solle gemacht und ein Medienpartner gesucht werden. Was mit der Feier dargestellt werden soll, müsse ansatzweise auch gezeigt werden. Die Zelte und die Dekoration sollten zum Thema Mittelalter passen. Von einer Disco für Jugendliche riet Feucht ab. Älteres Publikum würde auch Umsatz bringen. Ganz wichtig sei es, rechtzeitig mit dem von den Behörden geforderten Sicherheitskonzept zu beginnen, denn das sei sehr zeitaufwendig.

Als Vorteil habe sich erwiesen, ein Wochenend-Festbändle anzubieten. Nicht unterschätzt werden dürften die Gema-Kosten. Hierzu riet der Sprecher zu intensiven Gesprächen. Auch empfahl er, während der Festtage mehrere Personen mit Funkgeräten auszustatten, mit den Handys würde es nicht klappen. Statt Stromleitungen sollten Aggregate eingesetzt werden, das sei billiger und zuverlässiger.

Bei Dunkelheit müsse das Festgelände beleuchtet werden. Falls etwas passiere, müssen die Leute wissen, wo sie hinlaufen sollen, fügte Wolf hinzu und gab auch den Rat, Security-Bedienstete einzusetzen. Für die Müllentsorgung sollte ein zentraler Platz mit festgelegten Öffnungszeiten geschaffen werden.

Diefgeplante Verlosung der 14 Parzellen von jeweils 15 mal 15 Meter für die Hütten und Stände wurde zunächst verschoben, dann abgesagt, weil das keinen Sinn mache. Der eine brauche mehr, der andere weniger Platz. Auch solle es nicht passieren, dass in zwei oder drei nebeneinander stehende Hütten die gleichen Speisen angeboten werden. Da die Mehrzahl der Vereine noch nicht wisse, was sie anbieten werden, soll die Verteilung der Plätze zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Wo genau das große Festzelt mit Bühne platziert werden soll, müsse auch noch geklärt werden.

Gebildet wurden neun Arbeitsgruppen, die sich mit unterschiedlichen Themen beschäftigen werden. Festgelegt wurde der Termin für die nächste Sitzung: Donnerstag, 15. März, in Oberbaldingen, Beginn um 19.30 Uhr.