Fußballclub: Vom Keller bis zum Dach gibt es mehrere Baustellen / Terrasse neu gestaltet

Die fußballfreie Zeit wurde von Mitgliedern des FC Bad Dürrheim genutzt, um verschiedene Sanierungs- und Verschönerungsarbeiten am und um das Vereinsheim auszuführen.

Bad Dürrheim. Verschiedene Maßnahmen waren schon länger geplant, erläuterte der erste Vorsitzende Benjamin Wildgruber, der selbst tatkräftig mitanpackt. Durch viel Eigenarbeit könne der Verein tüchtig einsparen, auch die Trainer und Spieler der Mannschaften haben in der Corona-Krise, in der nicht gespielt werden durfte, auf ihre Gelder verzichtet. Dies sei in einem gemeinsamen Gespräch problemlos geklärt worden, so der Vorsitzende.

Seit über zwei Wochen kommt jeden Abend an den Werktagen ein Team von mehreren Vereinsangehörigen zusammen, um sich an die Arbeit zu machen. Am Hang vor dem Gebäude sind schon neue Grünpflanzen zu sehen, direkt vor dem Haus entsteht eine Terrasse mit einem Grillplatz. Ein Spielplatz wird eingerichtet und der Weg vor dem Gebäude gepflastert, um zu vermeiden, dass Sand und kleine Steine in das Haus getragen werden. Sichtbar wird auch noch das Logo des Clubs an eine der Wände angebracht. Bis in zwei Wochen, so meint Wildgruber könnten diese Arbeiten abgeschlossen sein.

Im August, so ist es geplant, geht es weiter mit den Innenarbeiten. Saniert werden die Umkleidekabinen und Damentoiletten werden zusätzlich eingebaut, da der Verein nun aktive Damenmannschaften hat. Neu gestaltet werden soll der Boden, die Decke und die Beleuchtung. Veränderungen sind ebenfalls im Duschbereich geplant. Verbessert werden soll die Be- und Entlüftung, um Schimmelbildung zu vermeiden. Arbeit gibt es auch bei den Sitzbänken: zunächst werden sie ausgebaut, dann abgeschliffen und danach wieder eingebaut, die Toiletten werden ebenfalls saniert. Diese Arbeiten werden ebenfalls in Eigenleistung erledigt.

"Wir haben unter unseren Mitgliedern einige Handwerker, wie Fliesenleger, Elektriker und Fachleute aus dem Sanitärbereich, die sich einbringen", freut sich Wildgruber.

Der Gastraum steht bei den Mitglieder ebenfalls auf der Arbeitsliste. "Es soll zeitgemäß gestaltet werden", erklärt der Vorsitzende. Decke und Wände bekommen einen neuen Anstrich, auch eine neue Bestuhlung ist vorgesehen, um Rollstuhlfahrern und Gehbehinderten den Eintritt zu ermöglichen, werde eine Rampe angelegt. Es kommt auch eine Dachsanierung: Hier werde von einem Unternehmer eine Photovoltaikanlage eingerichtet und ehemals vorhandene Asbestmaterialien wurden entsorgt. Was nicht gemacht werden müsse ist eine Wärmedämmung an der Fassade. Diese sei vor zehn, zwölf Jahren eingebaut worden. Wenn alles fertig ist, steht einem Fest nichts mehr im Wege, freuen sich die fleißigen Helfer.