Bürgermeisterkandidat Wolfgang Rahm besucht eine Probe der Jugendfeuerwehr in Bad Dürrheim. Foto: Rahm Foto: Schwarzwälder Bote

Wahlkampf: Gespräche in den Ortschaften

Bad Dürrheim. Vielerorts unterwegs war in den vergangenen Tagen Bürgermeisterkandidat Wolfgang Rahm. Zentrale Themen bei den Gesprächen mit den Bürgern in der Kernstadt sowie in den Ortsteilen Hochemmingen, Oberbaldingen und Unterbaldingen waren die notwendigen Verhandlungen zur Schaffung von dringend benötigten Bauplätzen und Gewerbeflächen. Potentielle Flächen sind vorhanden, es gelte jetzt, die begonnenen Verhandlungen einem guten Ende zuzuführen. Rahm versprach beispielsweise dem Ortsvorsteher Jürgen Schwarz, sich – im Falle seiner Wahl – nach dem Sachstand eines notwendigen Lärmschutz-Gutachtens zu kümmern, damit zeitnah vorgesehene Baugrundstücke angeboten werden können.

Aus eigenen Erfahrungen weiß der Kandidat, dass man nicht nur etwas "beauftragen und dann warten kann", sondern mit Nachdruck nachfassen müsse. Zur städtebaulichen Optimierung potentieller Wohn- und Gewerbeflächen denkt Rahm an ein aktives Flächenmanagement.

Die Ideen von Wolfgang Rahm, die Ortsteile aktiv zur Aufwertung des Erholungsangebots für die Gesamtstadt weiter mit einzubinden, wurden von allen Gesprächspartnern begrüßt. Weitere Themen, mit denen sich Wolfgang Rahm im Falle seiner Wahl zeitnah auseinandersetzen will, sind die innerörtlichen Straßensanierungen, der weitere Ausbau des Breitbandes, aktive Unterstützung der Vereinstätigkeiten und vor allem die brennenden Fragen zur Verbesserung von Einsatzbedingungen der Feuerwehren. Hier machte er sich bei einem Termin mit Gesamtkommandant Volker Heppler ein Bild der Feuerwehr bei einem Schulungstag der Jugendfeuerwehr.

Dass die in den kommunalen Brandschutzbedarfsplänen vorgesehene Hilfsfrist von zehn Minuten bis zum Eintreffen am Einsatzort nur zu 30 Prozent der Einsätze eingehalten werden könne, nahm Rahm ebenso zur Kenntnis wie die Information, dass die Wehr in 90 Prozent der Einsätze innerhalb 14 Minuten am Einsatzort ist.

Die Kommandanten Volker Heppler, Karl-Heinz Kienzle und Johann Merkel erklärten sodann dem Bürgermeisterkandidaten, was aus ihrer Sicht die Gründe für die Verletzungen der Brandschutzbedarfspläne sind. Auf Basis dieser Erkenntnisse sowie durch Analysen der Einsatzdokumentationen will sich Rahm im Falle seiner Wahl um dieses Problem kümmern. Auch vor dem Hintergrund der Wohn- und Gewerbestruktur sowohl in der Innenstadt als auch in den Ortsteilen ergeben sich für Rahm spezifische zusätzliche Schutzziele, um deren Einhaltungen die Stadt auch in Zukunft bemüht sein müsse. Begutachtet wurden bei dem Besuch auch die Risse am Gerätehaus.