Auf dem neuen Radweg zwischen Unterbaldingen und Geisingen fehlt nur noch der Feinbelag (links), dieser soll nach den Sommerferien aufgetragen werden. Mit "Im Hohen" wird ein neues Gewerbegebiet am Ortsrand geschaffen – ebenfalls entlang der Straße nach Geisingen. Fotos: Reutter Foto: Schwarzwälder-Bote

Baumaßnahmen: Feinbelag kommt nach Sommerferien / Im Frühjahr wird Gewerbegebiet erschlossen

Das Radwegenetz wurde nun zwischen Unterbaldingen und Geisingen ausgebaut. Parallel dazu erneuerte der Landkreis die Fahrbahn der K 5705 in diesem Bereich.

Bad Dürrheim-Unterbaldingen. Noch fehlt der Feinbelag auf dem neuen Radwegeabschnitt, dieser soll nach den Sommerferien aufgebracht werden. Aber Radler nehmen die neue Strecke bereits gerne in Anspruch, freut sich Ortsvorsteher Gottfried Schacherer. Eigentlich gebe es oberhalb der Autobahn einen Wirtschaftsweg für Radfahrer, der aber nur selten genutzt worden sei. Vielmehr seien Radler bislang vor allem auf der Kreisstraße gefahren. Der neue Radweg sorge nun für wesentlich mehr Sicherheit. Die offizielle Einweihung sei voraussichtlich am 13. Oktober.

Mehr Sicherheit wurde im Zuge der Bauarbeiten in den vergangenen Wochen in Unterbaldingen auch in einem ganz anderen Bereich, dem Hochwasserschutz, erreicht. So wurde entlang der Wartenbergstraße eine Hochwasserrinne geschaffen. Im nächsten Jahr soll außerdem der Förenwiesgraben entlang der Ringstraße zwischen Wartenberg- und Burgstraße ausgebaut und damit der Hochwasserschutz weiter verbessert werden, informiert Schacherer.

Damit nicht genug wurde die Einfahrt zum neuen Gewerbegebiet Im Hochen angelegt. Die neue Gewerbefläche soll wieder für mehr Arbeitsplätze in Unterbaldingen sorgen. Seit der Eingemeindung 1972 sei deren Zahl von über 40 auf nunmehr unter zehn gefallen, schildert Schacherer den Negativtrend. Zuversichtlich stimmt, dass es bereits zwei Interessenten für eine Ansiedlung im neuen Gewerbegebiet gebe. Die Betriebe bräuchten jeweils rund 2000 Quadratmeter, einer von ihnen stelle etwa sieben Arbeitsplätze bereit.

Da die Stadt auf der gegenüberliegenden Seite des Gewerbegebietes keine Grundstücke erwerben konnte, muss das geplante Regenüberlaufbecken voraussichtlich am Rande des Gewerbegebietes gegraben werden, geht Schacherer noch von einer hierfür notwendigen Planänderung aus.

Im Frühjahr soll dann die Erschließungsstraße im Gewerbegebiet zwischen Wartenbergstraße und Ostbaarhalle angelegt werden. Wobei mit dem Aufbringen des Feinbelags möglicherweise noch zwei bis drei Jahre gewartet wird, bis sich einige Betriebe bereits angesiedelt haben. Damit soll verhindert werden, dass die neue Straße unnötig immer wieder aufgerissen und geflickt werden muss. Die neue Zufahrt zur Ostbaarhalle übers Gewerbegebiet soll auch eine Entlastung für die Anwohner der Föhrenstraße und Im Hochen bringen, wo bislang der Verkehr zur Halle rollt.