Bei der Jahreshauptversammlung des FC Bad Dürrheim verabschiedete Vorsitzender Albrecht Schlenker mit Ralf Wesselmann (links) und Alexander Thumer (rechts) langjährige Vorstandsmitglieder. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

FC: Ablauf der Jubiläumsfeier 2019 steht noch nicht fest

Bad Dürrheim (kal). Bei der Jahreshauptversammlung des FC Bad Dürrheim appellierte der Trainer der Damenmannschaft, Klaus Stärk, eindringlich an den Vorstand, die bestehenden Missstände im Vereinsheim Schabelstube hinsichtlich der Benutzung der Kabinen und der Duschgelegenheiten zu beseitigen. "Der Ist-Zustand, dass sich Mädchen und Jungen, natürlich voneinander getrennt, dennoch eine Dusche teilen müssen, ist weder Akzeptabel noch tragbar", wetterte Stärk. Ebenso sah er als unannehmbar an, dass sich die Schiedsrichter im Büro umziehen müssen. "Sowas gibt es nicht Mal in der hintersten Mongolei", sagte der Damencoach. Er bat darum, sich kundig zu machen, ob für die die Fußballspielerinnen Umkleidemöglichkeiten in der benachbarten Salinensporthalle geschaffen werden können.

Jugendleiter Benjamin Wildgruber pflichtete dem Ansinnen seines Vorredners bei, indem er eine schnelle Lösung des Problems für notwendig ansah. Zur Sprache kamen in diesem Zusammenhang die beengten Verhältnisse im Kabinen- und Sanitärbereich, die von einer hohen Anzahl von Nachwuchsmannschaften frequentiert werden.

Bürgermeisterstellvertreter Heinrich Glunz versicherte, dass er die Problemsituation mit Bürgermeister Walter Klumpp besprechen werde, sodass eine Lösung gefunden werden kann. Inwieweit die Salinensporthalle zur Problemlösung einbezogen werden kann, müsse ausgelotet werden. Was den Sanierungsbedarf bei der Halle angeht, nannte Glunz die Summe von 1,6 Millionen Euro. In diesem Zusammenhang sollte auch über den Anschluss der Schabelstube an den Fernwärmeverbund nachgedacht werden. Weiter gab er bekannt, dass bei allen Sportstätten die Flutlichtmasten auf ihre Standfestigkeit geprüft wurden. Für 2018 sei die Umrüstung auf LED-Leuchtkörper geplant.

Noch nicht konkret entschieden ist, wie der Festablauf zum 100-jährigen Vereinsbestehen in 2019 gestaltet werden soll, ließ Benjamin Wildgruber die Versammlung wissen. Das Jubiläumsmatch würde man gerne gegen den SC Freiburg, VfB Stuttgart oder die TSG Hoffenheim austragen, bei denen angefragt wurde. Zugesagt hat noch keiner der Bundesligisten, lediglich der SC Freiburg hat erwidert, dass dem Verein schon 40 Anfragen für 2019 vorliegen.

Offen sei auch noch, ob man sich für den Aufbau eines rund 2000 Personen fassenden Festzeltes für zwei bis drei Tage beim Bohrturm entscheiden wird, oder ob im Haus des Bürgers gefeiert wird, das maximal für 850 Personen Platz bietet. Die erste Möglichkeit kostet rund 20 000 Euro, die Alternative etwa 2500 Euro. Groß sind die Preisdifferenzen bei den Stimmungskapellen von 4000 bis 8000 Euro. Fest steht bis jetzt lediglich, dass das Fest Anfang Oktober stattfinden soll.

Mit Worten des Dankes und Präsenten verabschiedete der Vereinsvorsitzende Albrecht Schlenker seinen über zwölf Jahre hinweg amtierenden Stellvertreter Alexander Thumer. Ebenso Ralf Wesselmann, der in den zurückliegenden 20 Jahren als Trainer und Festausschussvorsitzender tätig war sowie unzählige Jugendturnier organisierte.