Wenn alles nach Plan läuft, dann wird es die letzte Freibadsaison im Minara sein. Foto: Stadt Bad Dürrheim

Umbauplan: Außenbecken wird aufgegeben. Kinderplanschbereich soll erhalten bleiben.

Bad Dürrheim - "Bleibt das Sonnenwetter bestehen, öffnet das Freibad am 11. Mai 2018", teilte am Montag Stefan Becker, Bereichsleiter des Minaras der Kur- und Bäder GmbH mit.

Für erholsame Stunden stehen den Sonnenhungrigen die kurvenreiche 54 Meter lange Wasserrutsche, eine Kindererlebnislandschaft und ein Kinderbecken im Außenbereich sowie das 50 Meter lange Außenbecken zur Verfügung. Sonnenliegen und Sonnenschirme sind im Liegebereich vorhanden. Stärken können sich die kleinen und großen Gäste im Restaurant. Geburtstagskinder bekommen den Eintritt ins Minara geschenkt.

Sanierung im Kostenrahmen von 8,9 Millionen Euro

Wenn alles nach Plan läuft, dann wird es jedoch die letzte Freibadsaison im Minara sein. Im Januar konnte eine Einigung im Gemeinderat gefunden werden, der einer Sanierung im Kostenrahmen von 8,9 Millionen Euro zustimmte, was einer Nettosumme von 7,6 Millionen Euro entspricht.

Für diesen Betrag soll die komplette Technik im Keller und Erdgeschoss saniert werden. Dazu gehören die Wasseraufbereitungsanlage, das Trinkwassernetz, die Stromversorgung, der Gasheizkessel und das Blockheizkraftwerk. Darüber hinaus ist das Dach eingerechnet und Wärmedämmung aller Außenwände. Ausgetauscht werden zudem die großzügigen Glasfronten, diese sollen nach jetziger Planung künftig teilweise geöffnet werden können, je nach Wetterlage im Sommer.

Außenbecken soll wegfallen

Aufgegeben wird das große Außenbecken, während der Kinderplanschbereich erhalten bleibt, genauso wie die vorhandene Rutsche. Wie die Umplanung im Detail aussehen sollen, ist im Moment noch nicht ganz klar.

Die Arbeiten müssen EU-weit ausgeschrieben werden, hier rechnet die Verwaltung, dass man im Frühjahr 2019 soweit ist, der Baubeginn könnte im Herbst kommenden Jahres sein, es wird mit einer Bauzeit von rund einem Jahr gerechnet. Dieser Entscheidung aus dem Januar ging ein zähes Ringen voraus. Im Januar 2017 war der Gemeinderat auf Bädertour, im Herbst kristallisierte sich heraus, dass die Ausgabenobergrenze von 8,9 Millionen Euro klar, für eine neues Hallenbad nicht ausreichen würde.

Weitere Informationen: www.minara.de