Die LBU hat "Bad Dürrheim blüht auf" mit initiiert, solche Ideen will man weiter verfolgen. Man will nicht regulieren, sondern Impulsgeber sein. Foto: Kaiser Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalwahl: Liste ist in jedem Stadtteil vertreten / Umfassendes Programm

Bad Dürrheim (wst). LBU-Fraktionssprecher Wolfgang Kaiser sowie die Gemeinderäte Angelika Strittmatter und Christoph Trütken stellten das Wahlrogramm der Liste für Bürgerbeteiligung und Umweltschutz (LBU) vor. Die nichtmitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. Im Herbst soll der Geburtstag gefeiert werden, vorher steht noch die Kommunalwahl am 26. Mai an.

Stolz ist man darauf, dass in jedem Ortsteil einer der Vereinigung auf dem Wahlzettel steht und in der Kernstadt alle Listenplätze belegt werden konnten, das sei einzigartig in Bad Dürrheim. Somit treten 23 Kandidaten an. Das Wahlprogramm wurde von 35 der LBU verbundenen Personen in einem Tagesworkshop ausgearbeitet. Kern der Frage war: Wie man die LBU in Zukunft ausrichten könne und welche Entwicklung man nehmen will? Durchblicken ließ Wolfgang Kaiser, dass man davon ausgeht, mit dem neuen Bürgermeister Jonathan Berggötz gut zusammenzuarbeiten, da er – wie die Fraktion auch – das kommunalpolitische Geschehen von den beiden Perspektive Ostbaar und Kernort aus betrachten will und das zum Programm passe. Man will nicht in den begonnen Prozessen stecken bleiben, das gilt beispielsweise für das Bürgerschaftliche Engagement wie auch für das Projekt "Bad Dürrheim blüht auf", das man mitinitiierte. Des Weiteren für den Demografieprozess und auch für das generationenübergreifende Wohnen. Hier verrieten Kaiser und Strittmatter, dass es einen Silberstreif am Horizont gebe, was das Grundstück angehe. "Für uns ist es wichtig, dass beim Bürger etwas ankommt", betonte der Fraktionssprecher. Angelika Strittmatter hakte mit einer Idee ein. So müsse man Bürger, Touristen und Gewerbetreibende mehr miteinander verknüpfen. Sie könnte sich eine "Lange Tafel" in der Friedrichstraße vorstellen, ähnlich wie beim Jubiläum von Villingen-Schwenningen.

Die LBU will sich zudem für eine Einschränkung des Flächenverbrauchs einsetzen, ist sich aber bewusst, dass das nicht immer gehe, wie beispielsweise bei der Erweiterung des Gewerbegebiets Schroteln. Hier betonte Christoph Trütken nochmals die Möglichkeiten, Fassaden und Dächer zu begrünen, was wiederum Ökopunkte bringe und im Bereich Abwasser den Firmen Geld einspare, das Oberflächenwasser auf dem Dach teilweise gebunden werde.

Ziel der LBU ist es, dass Bad Dürrheim umweltfreundliche Gemeinde wird, da sei es von Vorteil, wenn sich die Stadt dies auf die Fahnen schreibe. Kaiser betonte, man wolle nicht regulieren, sondern Anstöße geben, damit sich Ideen ausbreiten.

Weitere Informationen: Ausführliche Informationen zum Wahlprogramm und zu den kommunalpolitischen Gesprächsterminen unter www.lbu-badduerrheim.de