Die Gewerbeschau in Bad Dürrheim lockte zahlreiche Besucher an. Foto: Bartler-Team

40 Betriebe stellen sich vor, umfangreiches Leistungsspektrum beeindruckt Besucher. Mit Bildern

Bad Dürrheim - Rund 40 Betriebe beteiligten sich an der Gewerbeschau am Wochenende in Bad Dürrheim. Dabei war es erstaunlich, was das heimische Handwerk sowie die weiteren Gewerbetreibenden und Dienstleister so alles bieten.

Eine überwiegend positive Bilanz zieht die Vorsitzende des Gewerbevereins, Tamara Pfaff. So hätte der Besuch der Gewerbeschau am Samstag zwar noch besser sein können. Aber auch bei früheren Gewerbeschauen habe sich der Sonntag als der besucherstärkere Tag erwiesen. So sei auch am gestrigen Sonntag mehr Publikum gekommen, um sich im Haus des Bürgers, im Haus des Gastes und auf dem Großraumparkplatz zu informieren.

Die Bewirtungsmöglichkeiten konzentrierten sich vor allem auf Stände auf dem Großraumparkplatz. Vor gelegentlichen Regenfällen boten große Schirme Schutz. Ausfallen mussten leider die Helikopterrundflüge, wie Andrea Kanold vom Vorstandsteam des Gewerbevereins anmerkt. Witterungsbedingt sei ein Herflug des Helikopters von der Schweiz nach Bad Dürrheim nicht möglich gewesen.

Trotzdem war reichlich Information und Unterhaltung auf dem Gelände der Gewerbeschau gegeben. Kinder konnten bei der Villinger Puppenbühne die Abenteuer von Kasperle verfolgen oder mit Karin Boy Kreativangebote wahrnehmen.

Die Erwachsenen kamen an den Ständen ins Gespräch mit den Handwerkern sowie den weiteren Firmen und Dienstleistern. Das Thema Sicherheit spielte dabei immer wieder eine Rolle. So zum Beispiel bei den einbruchhemmenden Fenstern von Fensterbau Götz oder modernen Zylinderschlössern von Jan Rolli mit seiner Sicherheitstechnik-Firma SiTeRo. Aber auch altersgerechtes und barrierefreies Wohnen sowie Energieeffizienz waren Schwerpunkte.

Und ein bisschen Luxus durfte auch sein. Dabei sorgte die ausgestellte Toilette von Schleicher – Heizung, Sanitär und Blechnerei für Aufmerksamkeit. Sie spülte mittels Wasserdüse den Allerwertesten sauber und föhnte ihn anschließend trocken. Auch wenn ein derartiges WC in Deutschland nicht allzu verbreitet ist, sei es in Japan üblich. So üblich, dass es dort kaum mehr Toilettenpapier gebe, meinte ein Mitarbeiter von Schleicher.

Futuristisch muteten auch virtuelle Hausrundgänge mit Hilfe einer entsprechenden Brille beim Stand der Rebholz Immobiliengruppe an. Wer die Brille aufzog, war plötzlich in einer anderen Welt und konnte sich dort durch virtuelle Häuer und Zimmer bewegen. Diese Technik komme immer mehr, war sich ein Rebholz-Mitarbeiter sicher. Es erleichtere dem Kunden, sich die Wohnung oder das Haus vorzustellen und vielleicht noch Änderungen vorzunehmen.

Zum Programm der Gewerbeschau gehörten auch verschiedene Vorträge im Großherzogin-Luise-Raum, die laut Andrea Kanold gut angenommen wurden.

Andrea Kanold leitete auch als Moderatorin durch die Gewerbeschau und wies das Publikum auf die Veranstaltungen hin.

Bewährt hat sich laut Tamara Pfaff die "After-Work-Party", bei der am Samstagabend Aussteller und interessierte Besucher einen geselligen Austausch pflegen konnten.