Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Hochemmingen erhalten (von links) Kuno Engesser, Alfred Willmann und Wilfried Laufer wegen ihrer 25- und 40-jährigen Mitgliedschaft einen Florian, Marco Erath ist seit dem vergangenen Jahr zweiter stellvertretender Kommandant und großer Stolz der Abteilung. Foto: Bartler Foto: Schwarzwälder-Bote

Hochemminger Abteilungskommandant Harald Fischerkeller berichtet über Entwicklungen im vergangenen und neuen Jahr

Bad Dürrheim-Hochemmingen (wib). Die Feuerwehr Hochemmingen geht in ein arbeitsintensives Jahr. Die Zufriedenheit in Anbetracht kommender Ereignisse wurde bei der Hauptversammlung der Abteilung durch ein rundum positiv abgelaufenes Jahr ergänzt.

Stolz ist die Abteilung auf Jugendwart Marco Erath. Erath wurde im vergangenen Jahr außerdem zum zweiten stellvertretenden Kommandanten gewählt und absolvierte innerhalb kürzester Zeit alle Lehrgänge, die er zur Ausübung dieses Amtes benötigt. Mit Worten wie "Überflieger" und "Senkrechtstarter" wurde dieser Einsatz gelobt.

Die aktuell aus einem Schlauchwagen, 25 Funkmeldeempfängern, vier Atemschutzgeräten, einem Schaumlöschgerät und drei Handfunksprechgeräten bestehende Ausrüstung wird in absehbarer Zeit durch ein neues Fahrzeug ergänzt. Man sei 2014 einen Riesenschritt nach vorne gekommen, führte Abteilungskommandant Harald Fischerkeller aus, die neue Satzung stehe, und das neue Fahrzeug komme, der Umbau des Gerätehauses beginne. Besonders lobte Fischerkeller außerdem die Zusammenarbeit mit dem Gesamtkommandanten Volker Heppler und dessen Stellvertreter Karl-Heinz Kienzle.

Dünn besiedelt sei die Altersmannschaft, erklärte Hugo Engesser. Er habe erstens die Altersmannschaften Aasen und Döggingen mit eingeladen und hoffe zweitens, dass vielleicht in ein paar Jahren mehr Alte da seien.

Über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr berichtete Marco Erath. Neben feuerwehrtechnischen Abenden stand die theoretische Ausbildung im Vordergrund. Im Herbst konzentrierten sich die Jugendlichen auf die Abnahme der Jugendflamme. Ebenso erfolgreich verlief die neunwöchige Vorbereitung auf die Leistungsspange. Hier trainierten die Jugendlichen aller Abteilungen gemeinsam, und Ende Mai legten alle drei Gruppen erfolgreich die Prüfung ab.

Neben 35 Abenden mit feuerwehrtechnischer Ausbildung fanden zehn Freizeitabende Platz. Höhepunkt für die Jugendlichen war die Berufsfeuerwehrnacht während der Herbstferien. Sie waren durchgehend 16 Stunden im Gerätehaus und simulierten neun verschiedene Einsätze. Die Jugendfeuerwehr besteht momentan aus acht Jugendlichen, vier davon sind Mädchen, einen Tag vor der Hauptversammlung stießen zwei neue Jungs dazu.

Gesamtkommandant Heppler dankte ebenfalls. 31 Einsätze seien beachtlich für eine Ortswehr. Am Alarmplan werde sich durch das Wegfallen der Sunthausener für die Hochemminger nichts ändern. Er hoffe, dass das neue Fahrzeug im Dezember eintreffe. Mit einem Florian für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Alfred Willmann und Wilfried Laufer geehrt, beide sind 1974 in die Feuerwehr eingetreten, Kuno Engesser erhielt seinen Florian nachträglich für 25-jährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr.