Straßenbeleuchtung: Stadtwerke erläutern Vorgehensweise /Technischer Ausschuss

Bad Dürrheim (rtr). Die Straßenbeleuchtung ist derzeit noch recht unterschiedlich in der Gesamtstadt. Der Technische Ausschuss befürwortete gestern, ein Konzept zu erarbeiten, dass ein einheitlicheres Bild bei der Beleuchtung zum Ziel hat. Dabei spielt vor allem der Ersatz der alten Weissenberger Lampen eine Rolle, wie von der Stadtverwaltung zu erfahren war.

Bürgermeister Walter Klumpp erwähnte, dass für die Erfassung der Leuchtenstandorte ein Ansatz von 17 500 Euro im Haushaltsentwurf 2016 enthalten ist. Der Ausschuss befürwortete eine Aufstockung auf 25 000 Euro. Außerdem sollen die Kosten für die Gesamtkonzeption in den nächstjährigen Haushalt aufgenommen werden. Sobald diese bewilligt seien, sollen die Stadtwerke Villingen-Schwenningen mit dem Projekt beauftragt werden.

Noch unklar war gestern, wie schnell die Straßenbeleuchtung erneuert werden kann. Weil nicht nur die Lampen, sondern auch die Masten und das Fundament erneuert werden müssten, seien die Investitionen in die Straßenbeleuchtung sehr hoch, erklärte Klumpp. Eine schnelle Umsetzung des Projekts sah er deshalb als schwer finanzierbar an. Möglicherweise biete sich eine Realisierung Zug um Zug eher an. Hinweise zur Vorgehensweise soll die Konzeption der Stadtwerke geben.

Wie Kai-Uwe Huonker von der Stadtwerken Villingen-Schwenningen in Aussicht stellte, würden durch die Erneuerung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik und eine bedarfsgerechte Steuerung Energieeinsparungen von über 70 Prozent erzielt. Solche Investitionen würden deshalb auch vom Bundesumweltministerium mit 20 Prozent bezuschusst.

Bei der Sanierung der Ortsdurchfahrt in Biesingen soll das neue Beleuchtungskonzept bereits angewendet werden.

Kai-Uwe Huonker rechnet mit der Fertigstellung des Konzepts bis zum nächsten Frühjahr.