Wasserwerk: Kostenaufteilung nach Entnahmemenge verteilt
Bad Dürrheim. Die öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen Brigachtal und Bad Dürrheim zum gemeinsamen Bau eines neuen Wasserwerks mit Enthärtungsanlage ist unterschrieben.
Vergangenen Donnerstag trafen sich die Bürgermeister Walter Klumpp aus Bad Dürrheim und Michael Schmitt aus Brigachtal, um damit die Zusammenarbeit offiziell zu besiegeln. Bis zur unterschriftsreifen Vereinbarung galt es einiges an Vorarbeit zu leisten. Seit gut einem Jahr sind die beiden Kommunen im Gespräch. Zunächst standen die Verhandlungen auf Verwaltungsebene an. Hier haben sich die Gesprächspartner schnell zusammengefunden und eine faire Regelung für beide Kommunen entwickelt. Da die Gemeinderäte der beiden Nachbargemeinden zuletzt auch jeweils ein positives Votum zur Zusammenarbeit gaben, konnte jetzt der Vertrag abgeschlossen werden.
Bürgermeister Klumpp freute sich im Rahmen der Unterzeichnung über die gute Zusammenarbeit und sieht hier die Grundlage für ein erfolgreiches Projekt geschaffen. Bürgermeister Schmitt meinte: "Wir sind auf einer partnerschaftlichen Reise, auf der am Ende beide Gemeinden profitieren."
Beide Stadtoberhäupter zeigten sich dankbar für die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung und den Gemeinderäten und freuen sich auf die Umsetzung. Das neue Wasserwerk soll neben dem bisherigen Bad Dürrheimer Wasserwerk entstehen. Hierfür muss das alte Wassermeisterhaus abgerissen werden. Die Planungen des Neubaus sind in vollem Gange. Parallel wird noch ein Strukturgutachten erarbeitet, das bei positiver Bescheinigung weitere Förderungen ermöglicht.
Im Herbst sollen die Arbeiten ausgeschrieben werden, um möglichst früh in der ersten Jahreshälfte 2020 mit dem Bau beginnen zu können. Die Kosten für das Projekt teilen sich Bad Dürrheim (80 Prozent) und Brigachtal (20 Prozent) im Verhältnis der zu erwartenden Wasserentnahme.
