Die Sanierungsbedürftigkeit der Dachkonstruktion des Biesinger Rathauses soll im nächsten Jahr untersucht werden, wurde im Ortschaftsrat gefordert. Archivfoto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Helmut Schnekenburger weist auf dringliche Schadensbehebung hin / Sparren "angefault"

Im nächsten Jahr wird kein Weg daran vorbeigehen: Das Bauamt soll das Dachgeschoss des Rathausgebäudes genauer inspizieren und die Schadensbehebung einleiten.

Bad Dürrheim-Biesingen (kal). Dies sah bei der Jahresabschlusssitzung des Ortschaftsrates Helmut Schnekenburger als unerlässlich an, wenn das bestehende Schadensausmaß nicht noch einen größeren Umfang annehmen soll. Das wurde von den weiteren Mitgliedern des Gremiums genauso gesehen. Das langjährige Ratsmitglied hatte im Zuge der Sanierung den Rathausvorplatz einem Elektriker den Zugang in das Dachgeschoss des Verwaltungsgebäudes ermöglicht. Dabei habe er entdeckt, dass manche der Dachsparren angefault seien und sich seiner Einschätzung nach die Dachkonstruktion in einem maroden Zustand befinde.

Dass das Rathausgebäude, dessen Baujahr selbst den Ortshistorikern nicht bekannt ist, einige Besonderheiten aufweist, ist manchem bekannt, zumal die auch unübersehbar sind. So zum Beispiel die niedrigen Decken in allen Räumen und die auffällige wellenartige Holzdeckenkonstruktion im Sitzungssaal. Eng ist auch der Zugang über die Treppen in das Obergeschoss.

Im Allgemeinen wurde in dem Gebäude viel Holz verbaut. Dies machte sich vor geraumer Zeit auch im Erdgeschoss im Eingangsbereich und dem Büro von Ortsvorsteher Stephan Klemens bemerkbar, wo Absenkungen des Bodens festgestellt wurden. Als besonderer Schwachpunkt wurde damals das auf Holzstützen stehende Kellergewölbe festgestellt.

Einstimmig beschlossen wurde die Anpassung der Gebühren für Reinigungsarbeiten bei Vermietungen der Christian-Lehmann-Turnhalle, nachdem der bisherige Gebührensatz letztmalig im Jahr 2002 festgelegt wurde. Ab dem kommenden Jahr wird eine Pauschale von 40 Euro erhoben.

Bekannt gab Ortsvorsteher Stephan Klemens den Eingang einer Bauvoranfrage für ein großflächiges Grundstück in der Baarstraße. Auf der zur Straßenseite ausgerichteten Grundstückfläche möchte der die Anfrage stellende Unternehmer ein Wohnhaus errichten, im rückwärtigen Areal mehrere Lagerboxen. In eine solche Box könnte zum Beispiel ein Auto abgestellt werden.