Regine Mäder sitzt im Gemeinderat für die CDU neu am Ratstisch. Die Arbeit kennt die Tochter des ehemaligen Gemeinderats Hans Schwärzer jedoch seit langem. Foto: Strohmeier Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Regine Mäder neu dabei

Bad Dürrheim (wst). Regine Mäder sitzt für die CDU im neuen Gemeinderatsgremium. Welcher Aufwand das ist, das weiß sie ziemlich genau, denn ihr Vater Hans Schwärzer saß ebenfalls Jahrzehntelang für die CDU im Gemeinderat und war – nachdem er sich nicht mehr aufstellen ließ – als Sachkundiger Bürger – aktiv.

Regine Mäder selbst schnupperte ebenfalls schon fünf Jahre Rats-Luft, als Ortschaftsrätin in Hochemmingen. Der Listenplatz wurde frei durch die Wahl von Ralf Pahlow, der in Tuningen zum Bürgermeister gewählt wurde, doch benötigte sie ein wenig Bedenkzeit, um sich aufstellen zu lassen, wie sie im Gespräch verriet. "In den letzten Jahren bin ich ein bisschen in die Arbeit reingewachsen." Der Grund: Sie war auch bei vielen Fraktionsbesprechungen der CDU dabei und konnte sich dadurch in die gesamtstädtischen Themen einarbeiten.

Gerechnet hat sie nicht unbedingt mit der Wahl an den Ratstisch, da sie doch eher weiter hinten auf der Liste stand, aber es freut sie, dass sie durch die unechte Teilortswahl das Mandat bekam. "Es ist zeitaufwendig, aber interessant", freut sie sich auf die Aufgabe in den nächsten fünf Jahren, denn sie sei schon immer kommunalpolitisch interessiert gewesen und blickt auch etwas mit Stolz auf die vergangenen fünf Jahre als Ortschaftsrätin, in denen das Hochemminger Gremium doch viel bewegt habe.

Aufgewachsen in der Kernstadt, kenne sie sowohl die Notwendigkeiten dort, wie auch die der Ortsteile – durch ihren Wohnsitz in Hochemmingen. So sieht sie auch die Notwendigkeit Bad Dürrheim mit seinen Teilorten als Gesamtstadt zu sehen, wobei sie sich auch als Bindeglied verstehen will – natürlich für ihren Wohnort Hochemmingen, aber auch für die anderen Teilorte.

Die Sparkassenangestellte hat auch einige Prioritäten. Unbedingt erhalten werden muss die Dreifach-Prädikatisierung Bad Dürrheims. Denn das ist eine Grundlage der Kurstadt und für die Infrastruktur die sowohl für Gäste als auch für Einwohner aufgebaut wurde. Auch das Ehrenamt will sie fest im Blick haben und stärken. Was ihr weh tat, ist der Verlust des Freibades im Minara. Ein Ziel müsse es sein, darauf hinzuarbeiten, dass man irgendwann wieder ein Außenbecken im Schwimmbad habe.