Luisa Maier (von links), Leiterin des diesjährigen Azubi-Sozialprojektes und Marktleiter Dietmar Grießinger freuen sich, Yvonne Hafner einen "Koffer voll Geld" für die Lebenshilfe mitzugeben. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Kaufland-Projekt kommt Lebenshilfe zugute

Bad Dürrheim (kal). Wer anderen etwas gibt, bekommt etwas zurück. Diese Erfahrung konnten die Auszubildenden vom Kaufland machen. Durch ihren Einsatz wurden der Lebenshilfe 2000 Euro übergeben.

Seit Januar 2018 läuft dort das dritte Azubi-Sozialprojekt in Verbindung mit der Lebenshilfe Villingen-Schwenningen. Das beinhaltet, dass die Azubis mit geistig behinderten Menschen etwas gemeinsam unternehmen, ebenso gab es im Einkaufsmarkt Aktionen für Kunden. Zur Weihnachtszeit Zopfverkauf, Glücksrad und Kinderschminken. Ganzjährig haben die Kunden die Möglichkeit, zugunsten der Lebenshilfe ihren Leergut-Bon in eine Box zu werfen. "Es sind keine großen Beträge, doch es summiert sich", weiß Marktleiter Dietmar Grießinger und fügt hinzu, dass die Kunden sehr spendenfreudig seien.

Das diesjährige Projekt wird von der Auszubildenden Luisa Maier geleitet. Sie organisierte Ausflüge, die von den Teilnehmern gewünscht werden. In den Europapark nach Rust, ins Uhrenmuseum nach Furtwangen, Spielnachmittag und Fastnachtsumzug wurden unternommen. Dabei achtete sie darauf, dass stets ein Azubi sowie ein Ausbilder mit dabei ist. Für den Rest des Jahres plant sie ein Fußballspiel sowie Besuch eines Weihnachtsmarktes und einen Aufenthalt im Schwimmbad.

Dietmar Grießinger sagte, dass er es als seinen persönlichen Auftrag ansehe, diese Themen auf seine Azubis zu transportieren. "Man gibt ihnen etwas mit für das ganze Leben". Yvonne Hafner von der Lebenshilfe bedankte sich nicht nur für die gespendeten 2000 Euro, sondern auch für den Einsatz der jungen Menschen, ohne die diese Unternehmungen nicht möglich gewesen wären.