Seit Mai dieses Jahres wird die Stützmauer an der B 33 in Nußbach saniert. Nicht vorhersehbare Beschädigungen führen zu einer längeren Bauzeit. Foto: Dold

Mit Blick auf die näher rückende Winterzeit äußerte Nußbachs Ortschaftsratsmitglied Rafael Kammerer in jüngster Sitzung seine Bedenken, ob die große Baustelle an der B 33 bis dahin wohl aufgelöst werden könne.

Triberg-Nußbach - Der Pressesprecher des Regierungspräsidiums Freiburg äußerte sich auf Nachfrage des Schwarzwälder Boten dazu, dass die Witterungsverhältnisse ständig beobachtet werden, so dass im Falle eines Wintereinbruchs reagiert werden könne und die Straße verkehrssicher freigemacht wird.

Seit Mai dieses Jahres ist die B 33 in Nußbach Richtung St. Georgen wegen Sanierungsarbeiten an der Stützmauer über eine Länge von 340 Metern nur halbseitig befahrbar. Geregelt ist dies durch eine Ampelanlage.

Schäden hinter der Natursteinverblendung

Fakt ist laut Regierungspräsidium, dass im Verlaufe der Sanierungsarbeiten weitere marode Stellen entdeckt wurden, so dass die Arbeiten länger dauern als ursprünglich geplant. Wie das Präsidium weiter mitteilt, wurde die Maßnahme in drei Bauabschnitte aufgeteilt, die ersten beiden Abschnitte sind derzeit in vollem Gange. Es handelt sich um Abbrucharbeiten des bestehenden Wandkopfes, der Einbau von Mikropfählen in diesem Bereich und die Montage neuer Randbalken/Kappenkonstruktion, informiert die Pressestelle.

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit werden auf diesen Kappen neue, hochwertige passive Schutzeinrichtungen aufgebracht. Festgestellt wurde dann im Zuge der Sanierungsarbeiten, dass im zweiten Bauabschnitt über eine Länge von etwa 100 Metern erhebliche Schäden der Bausubstanz hinter der Natursteinverblendung vorhanden waren.

Diese Schäden mussten zwingend instand gesetzt werden um Standsicherheit und Wandkonstruktion wieder herzustellen. Erst danach konnten die Abbrucharbeiten fortgesetzt werden.

Dritter Bauabschnitt erfolgt nächstes Jahr

Diese Arbeiten zur Stabilisierung führen dazu, dass mit einer verlängerten Bauzeit gerechnet werden muss, so die weitere Auskunft vom Regierungspräsidium. Es ist jedoch beabsichtigt, in der Hoffnung dass die Witterung mitspielt, die ersten beiden Bauabschnitte in diesem Jahr fertig zu stellen. Die Arbeiten des dritten und letzten Abschnitts erfolgt dann nächstes Jahr, teilte das Präsidium abschließend mit.