IG Metall und Betriebsrat vermelden Verhandlungserfolge für die Mahle-Standorte Mühlacker und Vaihingen – dort sei die Beschäftigung auf Dauer gesichert worden. Doch das Unternehmen widerspricht. Wer hat Recht?
Es war für den Automobilzulieferer eine beeindruckende Demonstration Mitte Oktober vorigen Jahres, als trotz Corona 1300 Mahle-Beschäftigte in 15 Bussen und zumeist in Schwarz gekleidet vor die Zentrale nach Bad Cannstatt und Feuerbach zogen. Wird der Kampf um die Arbeitsplätze nun von Erfolg gekrönt? Das Unternehmen und die IG Metall hätten eine Pilotvereinbarung zur Zukunftssicherung abgeschlossen, verkünden Gewerkschaft und Betriebsrat am Montagvormittag. Damit würden die Standorte Mühlacker und Vaihingen/Enz – wo Mahle bisher Verbrennerteile und vor allem Kolben herstellt – zukunftsfähig gemacht.