RB Leipzig bietet Real Madrid erneut die Stirn, hadert aber wieder mit dem Schiedsrichter. Was war passiert?
Am Ende eines aufopferungsvollen Kampfes haderte RB Leipzig mal wieder mit dem Schiedsrichter. „Es ist ein klarer Griff zum Hals, der Ball war ganz woanders. Da kann man schon Rot geben“, sagte Kapitän Willi Orban bei DAZN über die Szene in der 54. Minute beim 1:1 (0:0) im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Real Madrid, als ihn Vinicius Junior zu Boden geschubst hatte.
Ausgerechnet der Brasilianer traf dann wenig später (65.) zur Führung für Real - die Leipziger haderten aber auch mit der eigenen Chancenverwertung. „In beiden Spielen waren die Schiris jetzt nicht für uns. Dennoch hatten wir Riesenchancen, deswegen müssen wir selbst Verantwortung übernehmen. Wir hatten heute so viele 100-prozentige Chancen, die wir hätten nutzen müssen“, betonte Orban: „Deswegen müssen wir uns schon auch an die eigene Nase fassen. Aber die Szenen waren jetzt nicht für uns gepfiffen.“
RB hatte bereits im Hinspiel gegen die Königlichen (0:1) großes Pech mit dem Unparteiischen gehabt, ein reguläres Tor von Benjamin Sesko war nicht anerkannt worden. In Madrid zeigte RB wieder eine starke Vorstellung, belohnte sich aber nicht. „Wir hatten genug Chancen, um das Spiel für uns zu entscheiden“, sagte Benjamin Henrichs: „Gerade ist es wirklich brutal enttäuschend.“