Der Wegebau beim zehnten Sanierungsabschnitt der Villinger Ringanlage ist fast abgeschlossen. Foto: Marc Eich

Die Villinger Ringanlage wird weiter aufgehübscht. Beim aktuellen Sanierungsabschnitt kommt man gut voran – die Arbeiten werden wohl planmäßig abgeschlossen sein.

Auch wenn Arbeiter, Baumaschinen und Zäune derzeit noch das Bild im zehnten Sanierungsabschnitt der Villinger Ringanlage zwischen Paradiesgasse und Einmündung Gerberstraße dominieren, so wird schon jetzt deutlich, wie wertvoll das Aufhübschen des grünen Villinger Gürtels um die historische Innenstadt ist.

Denn in dem Bereich, der aufgrund von Dunkelheit und wuchernden Pflanzen von vielen als Angstraum wahrgenommen wurde, geht es zukünftig deutlich freundlicher zu. Die zuständige Baufirma sorgt nach der Vorlage der zuständigen Planer für ein offene Szenerie – viele Sträucher sind verschwunden, gleichzeitig werden auch neue Bäume gepflanzt.

Im Bereich des Brunnens soll zukünftig eine Langbank die Aufenthaltsqualität erhöhen, zudem ist ein in einer Sandsteinmauer eingefasstes Staudenbeet mit Wechselfloor angedacht. Die Wegeführung bleibt in den Grundzügen bestehen, genutzt wird Granitstein- und Betonpflaster. Punktuell wird zudem das Mobiliar ausgetauscht und ergänzt.

Wegebau ist größtenteils abgeschlossen

Wie Christian Thiel, Pressesprecher der Stadtverwaltung, auf Anfrage unserer Redaktion erklärt, ist der Wegebau mittlerweile „weitgehend abgeschlossen“. Der Fokus liege demnach momentan beim Bau des Spielplatzes, welcher bereits begonnen hat. Dort sollen, leicht versetzt vom bisherigen Standort, verschiedene Geräte Platz finden.

Angedacht ist demnach eine Kleinkind-Schaukel, eine Sandbaustelle, eine Federwippe sowie Natursteinfindlinge. Am bisherigen Standort des Spielplatzes soll eine rundum eingefasste Buche gepflanzt werden. Eine weitere Neuerung: Die bisherigen Laternen werden ersetzt, im Bereich der Stadtmauer erhalten sie zudem Strahler, um das Denkmal besonders in Szene zu setzen.

Arbeiten Ende Oktober beendet

Wie geht es nun weiter? Thiel: „Als nächste Arbeitsschritte folgen der Einbau der Spielgeräte und des Fallschutzes sowie die Pflanzarbeiten und im Anschluss die übrige Fertigstellung des Wegebaus.“ Die Arbeiten sollen nach derzeitigem Stand, wie geplant, Ende Oktober beendet sein.

Dann sind sind unter anderem knapp 500 Kubikmeter Erde bewegt, 750 Quadratmeter Natursteinpflaster und 500 Quadratmeter Betonpflaster verlegt und 2300 Quadratmeter Vegetationsflächen neu angelegt worden. Die Kosten belaufen sich auf 700 000 Euro. Für die Zukunft sind zwei weitere Sanierungsabschnitte geplant.