Der Dunninger Friedhof wird einmal wöchentlich zum Treffpunkt für Kritiker der Corona-Maßnahmen. Foto: Kammerer

Unter dem Deckmantel, das Rosenkranzgebet abzuhalten, treffen sich einmal wöchentlich Kritiker der Corona-Maßnahmen am Dunninger Friedhof. Die Gemeinde weiß zwar Bescheid, möchte derzeit aber nichts gegen die Treffen unternehmen.

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Einmal wöchentlich treffen sich abends am Dunninger Friedhof ungefähr 30 bis 40 Personen. Unter dem Motto "Deutschland betet den Rosenkranz" finden die Teilnehmer zusammen. Es geht bei den Treffen aber keineswegs um eine kirchliche Veranstaltung, sondern um einen Protest gegen die Corona-Maßnahmen. In der Einladung, die unserer Redaktion vorliegt, wird extra darauf hingewiesen, dass die Teilnehmer im Privaten unterwegs seien und somit nicht von der Polizei greifbar wären.

Kein Eingreifen der Gemeinde

Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher sagt auf Nachfrage, dass die Gemeinde aktuell nichts gegen die Treffen unternehmen werde. Es sei nicht ratsam, eine weitere Eskalationsstufe herbeizuführen. Die Gemeinde, so Schumacher, werde aktiv, sobald die Teilnehmerzahl weiter ansteige. Bis dahin wolle man die Situation weiter beobachten.