Zahlreiche Einsatzkräfte eilten am Dienstag zur Eyach im Balinger Ortsteil Frommern. Beim Eintreffen stellte sich letztlich eine völlig andere Sachlage dar.
Groß war die Aufregung kürzlich als bei der Leitstelle der Notruf mit dem Stichwort „Wasserrettung“ eingegangen ist. Eine Passantin rief die Einsatzkräfte und meldete eine mutmaßlich leblose Person an der Eyach in Frommern.
„Die Meldung erreichte uns am Dienstagmorgen um 8. 16 Uhr“, berichtete Florian Rebholz, Kommandant der Balinger Feuerwehr. Neben den Feuerwehrabteilungen Balingen und Frommern wurden die Wasserwacht des DRK sowie das DLRG alarmiert.
25 bis 30 Retter im Einsatz
„Auch Tauchereinheiten aus Tübingen und Reutlingen wurden angefordert“, erklärte Rebholz. Diese konnten aber die Anfahrt abbrechen und wieder einrücken. Der Grund: Die mutmaßlich leblose Person stellte sich schnell als bunt bemalte Schaufensterpuppe heraus.
Also keine Gefahr für Leib und Leben. Dennoch: 25 bis 30 Einsatzkräfte waren bereits vor Ort. „Das mag den ein oder anderen Passanten irritieren, aber beim Stichwort ‚Wasserrettung‘ müssen wir mit allem rechnen“, stellte Rebholz klar.
Für solche Fälle stehen den Feuerwehrabteilungen im Raum Balingen zudem zwei kleine Rettungsboote zur Verfügung – eins in der Kernstadt, das andere in Frommern. Diese kommen häufig bei Eisrettungen im Winter zum Einsatz.
Letztlich konnten neben den Tauchern auch die anderen Einsatzkräfte wieder abrücken.