Über die Parksituation am Gebäude Mönchweilerstraße 4 beklagten sich im Gemeinderat die Eigentümer des Hauses. Foto: Helen Moser

Anlieger der Zinzendorfschulen beklagen die Parkplatzsituation als „ziemlich schlimm“. Zudem beschweren sie sich über Beschädigungen und Verunreinigungen.

Von Problemen mit Parkplätzen und Schülern der Zinzendorfschulen berichteten im Gemeinderat Rana Zehnbauer und Renate Machunka, Eigentümer des Hauses Mönchweiler Straße 4, gegenüber dem Busbahnhof. Beide nannten die dortige Parkplatzsituation „ziemlich schlimm“, da die vorhandenen Stellflächen oft „von Schülern „beschlagnahmt werden, Einwohner zu kurz kommen“. Auch stünden für acht Wohneinheiten nur fünf Tiefgaragenplätze zur Verfügung.

Beschädigungen und Verunreinigungen

Ein weiteres Problem sei, dass sich oft Schüler der Zinzendorfschulen oder Nutzer der Bushaltestelle direkt am Haus aufhalten und dort auch Zigaretten wegwerfen. Zudem seien schon Deckenplatten der Tiefgarage herausgerissen oder Autos beschmiert worden.

Öffentliche Verkehrsfläche

Zehnbauer und Machunka fragten nach Möglichkeiten, die Probleme in den Griff zu bekommen, da man Kameras nicht anbringen dürfe. Das Grundstück sei rundum von öffentlichen Flächen eingefasst, so Bürgermeister Fritz Link. Das sei für das Wohnen nicht optimal, aber schon beim Erwerb der Fall gewesen. Die Zahl der Stellplätze sei damals gemäß Stellplatzverordnung baurechtlich festgelegt worden. Man könne keine weiteren öffentlichen Parkplätze für Anwohner reservieren.

Überwachung nur sporadisch möglich

Das Problem mit Nutzern des ÖPNV und Schülern, die sich unter dem Dach versammelten und so die Wohnsituation einschränkten, kenne er seit 25 Jahren, so Link. Allerdings handle es sich eben um eine öffentliche Verkehrsfläche.

Man sei in engem Kontakt mit der Leitung der Zinzendorfschulen und habe immer wieder appelliert, eine Aufsicht zu stellen. Die Schule erkläre aber, dass die Pflicht dazu am Schulgelände ende. Man könne die Beschwerde zum Anlass nehmen, nochmals mit der Schule Kontakt zu suchen. Eine Überwachung durch den Gemeindevollzugsbeamten sei nur sporadisch möglich.