Diese Fläche ist für die Einrichtung des Neubaugebiets Hofstätt in Killer angedacht. Foto: privat

Nach der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats steht der Vorwurf im Raum, dass Verwandte von Ortschaftsräten ihr "Wiesle" zu Bauland machen wollen und dadurch Vorteile hätten – und die betroffenen Ortschaftsräte sich gerade deshalb für die Einrichtung der Bauplätze aussprechen.

Burladingen-Killer - Stimmt alles gar nicht, sagen die Eigentümer des betroffenen Grundstücks. Die Behauptung, dass das "Wiesle" als Bauland ausgewiesen werden soll, um finanzielle Vorteile zu erwirken, sei an den Haaren herbeigezogen.

Eigentümer hätten finanziellen Verlust

Schon jetzt sei die Fläche als Baulücke eingestuft, womit die Bebauung bereits möglich sei, bevor ein Baugebiet eingerichtet werde. Bei dem vorgesehenen Grundstück handle es sich also nicht nur um ein bloßes "Wiesle", wie behauptet werde.

Zudem sei der Wert des Grundstücks daher wesentlich höher als der von der Gesamtstadt festgelegte Preis zum Aufkauf von Grundstücken.

Wie die Eigentümer sagen, hätten sie im Falle eines Verkaufs sogar einen finanziellen Verlust, falls sie das Grundstück an die Stadt abgeben. Es sei also ein Entgegenkommen an die Stadt, um so eine eventuelle Bebauung von Hofstätt zu ermöglichen.