Auf dem Klippeneck geriet ein Pilot in Not. Foto: Fletcher/ Shutterstock

Dramatische Momente auf dem Klippeneck: Ein Sportflugzeug geriet in eine Notlage – Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte waren im Großeinsatz.

Das Klippeneck bei Denkingen zieht gerade am Wochenende auch viele Ausflügler und etliche Piloten aus dem nahen Kreis Rottweil an. Am Samstag gegen 16.35 Uhr kam es auf dem dortigen Fluggelände aufgrund einer Luftnotlage zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.

Die Polizei schildert die Geschehnisse wie folgt: Ein 55-jähriger Pilot eines motorisierten Sportflugzeugs startete in der Startart „Doppelschlepp“ vom Flugplatz „Klippeneck“. Nachdem die Anfangs- und Steigphase zunächst problemlos verlief, geriet das Flugzeug in etwa 20 Metern Höhe in Turbulenzen, weswegen das Schleppseil nicht mehr spannte und der Schleppverband unruhig wurde.

Pilot streift Zaun

Bevor das Motorflugzeug in den Sinkflug überging, wurde das Schleppseil ausgeklinkt. Trotz eines sofort eingeleiteten Abfangbogens mit anschließendem Steigflug, streifte der Pilot einen am Ende der Startbahn befindlichen Zaun, wodurch das Flugzeug am Fahrwerk und am Flügel beschädigt wurde. Der Pilot konnte die Maschine auf dem Fluggelände notlanden. Verletzt wurde dabei niemand. Am Flugzeug und am Zaun entstand nach ersten Schätzungen Sachschaden in Höhe von 60 000 Euro.

Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden vor Ort

Die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden sowie der Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot von etwa 50 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungshubschrauber Christoph 11 wurde ebenfalls vorsorglich auf das Klippeneck beordert. Die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall wurden von Beamten des Polizeireviers Spaichingen in Zusammenarbeit mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) übernommen.