Ein Demonstrant hält am Samstag vor dem Atomkraftwerk Neckarwestheim ein Schild mit der Aufschrift "Mappus nach Fukushima" in der Hand. Der Ministerpräsident will nach Atomunglück Konsequenzen prüfen. Foto: dpa

Mappus hat unverzügliche sorgfältige Prüfung möglicher Konsequenzen für Ba-Wü angekündigt.

Mittelbiberach - Nach dem Atomunglück in Japan hat Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) eine „unverzügliche sorgfältige Prüfung möglicher Konsequenzen für Baden-Württemberg“ angekündigt. Zur Frage einer Änderung der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke sagte Mappus am Sonntag in Mittelbiberach (Kreis Biberach): „Ich stehe zu allen Diskussionen, was möglich ist, bereit“.

Atomkaftwerke im Südwesten, die nicht den Sicherheitsanforderungen entsprächen, müssten abgeschaltet werden. „Die Sicherheit unserer Kernkraftwerke muss höchsten Ansprüchen genügen. Deshalb werde ich eine Expertenkommission einberufen.“ Diese solle analysieren, was in Fukushima passiert ist und ob es in den Südwestmeilern Fehlerquellen gibt.