Mit Fahrzeugen voller Kameras und Sensoren entwickelt die Autoindustrie Assistenzsysteme, die die Technologie in Richtung des autonomen Fahrens voranbringen sollen. Doch bis der Fahrer in allen Situation überflüssig ist, wird es noch dauern. Foto: IMAGO/imagebroker/IMAGO/imageBROKER/Michael Szönyi

Im Prinzip verbessern Assistenzsysteme die Verkehrssicherheit. Doch laut Dekra könnten einheitliche Bedienkonzepte den Nutzen erhöhen.

90 Prozent aller Unfälle passieren, weil Menschen Fehler machen. Die Übertragung der Fahraufgabe an elektronische Systeme gelte daher für viele als bestes Mittel zur Vermeidung von Unfällen, sagt Jann Fehlauer, Chef der Automobilsparte der Stuttgarter Expertenorganisation Dekra. Doch längst nicht jeder in der Bevölkerung sieht das so. Eine von der Dekra in Auftrag gegebene Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat ergeben, dass 60 Prozent der Menschen einem Auto, das mit einem Automatisierungsgrad von vier auf der fünfstufigen Skala unterwegs ist, mit mehr Vorsicht begegnen würden als einem von einem Menschen gesteuerten Auto. Fahrzeugen, die über einen geringeren Automatisierungsgrad verfügen, stehen sie dagegen wesentlich offener gegenüber.