Die Mitglieder des Gündringer Ortschaftsrats freuen sich über drei neu gestaltete Dorfplätze (von links): Hintere Reihe: Florian Märker, Sebastian Mayer, Mehmet Özkan, Markus Schnell und Oliver Mayer. Vordere Reihe: Christina Dost, Miriam Häußler und Monika Wehrstein.  Foto: Faust Foto: Schwarzwälder Bote

Auch wenn Gündringen zu den kleinen Stadtteilen zählt, hat der Ort

Auch wenn Gündringen zu den kleinen Stadtteilen zählt, hat der Ort drei Plätze, die als Dorfplätze bezeichnet werden. Die drei Plätze wurden rund um die – mittlerweile verschobene – 1200-Jahr-Feier einheitlich neu gestaltet und für die Nutzung freigegeben.

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n den vergangenen Tagen wurden die Plätze immer wieder rege besucht und von der Bevölkerung gut angenommen", so Ortsvorsteher Markus Geißler. Wie bei anderen Bauprojekten auch wurden die Plätze in einzelnen Bauabschnitten umgestaltet. Das Rottenburger Architektur-Büro "Freiraum-Concept" hat die Neuerungen geplant, die Firma "Müller Gärten und Mehr" aus Haiterbach hat die Pläne umgesetzt.

"Beim ersten Bauabschnitt wurde beim Lindenbrunnenplatz der alte Brunnen erhalten. Der Brunnen hat auf der ganzen Fläche mehr Platz", beschreibt Geißler den Platz gegenüber dem Rathaus, der seinen Namen von einer nahen Linde erhalten hat. Zwei hellbraune Bänke ergänzen den neuen Platz, der nun mit sandfarbenem Pflaster gestaltet ist. Neben dem Platz hat man auch die Bushaltestelle saniert und mit einer vereinfachten Einstiegsmöglichkeit, einem sogenannten Kasseler Bord, versehen. Es steht nun hier ein modernes Wartehäuschen aus Glas, das für mehr Offenheit und Licht sorgt.

Im zweiten Bauabschnitt hat der Hallenvorplatz unweit des Lindenbrunnenplatzes ein neues Aussehen bekommen. "Der Platz wurde großflächiger gestaltet, da ein Teil der ehemaligen Grünfläche mit einbezogen wurde. Hier wurde eine neue Pflasterung ausgelegt, die mit den gleichen Steinen wie auf den anderen Dorfplätzen ausgeführt wurde." Ebenso sind hier neue Bänke und Blumenrabatte errichtet. Mit dieser Flächengestaltung könne der Hallenvorplatz für den Weihnachtsmarkt genutzt werden.

Der dritte Bauabschnitt lag am Froschbrunnen-Platz, der – wie der Name schon sagt – einen Frosch als Wasserspeier am Brunnen hat. "Die Gündringer verbinden viele schöne Erinnerungen mit diesem Frosch. Schon fast jeder Gündringer hat als Kind schon einmal darauf gesessen", erzählt Geißler. Der Frosch ist von der Vollmaringer Firma Wollensack restauriert worden. Das Brunnenbecken ist aber neu, da es baufällig war und der Frosch mit einem flacheren Becken besser für Kinder zu erklettern ist. Der Platz unweit der Halle ist mit dem Pflaster und den Bänken umgestaltet worden, die bei den anderen Plätzen verwendet worden sind.