Eine 64-Jährige ist wegen einer ausländerfeindlichen Rollator-Attacke auf eine Schwangere angeklagt (Symbolfoto). Foto: IMAGO/Pond5 Images/IMAGO/xWirestockx

Eine 64-Jährige soll eine schwangere Frau mit ihrem Rollator angegriffen haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die Frau wegen eines mutmaßlich fremdenfeindlich motivierten Angriffs angeklagt. Das sind die Hintergründe.

Wegen einer ausländerfeindlich motivierten mutmaßlichen Rollator-Attacke auf eine Schwangere hat die Staatsanwaltschaft Berlin eine 64-Jährige angeklagt. Nach Angaben der Anklagebehörde vom Freitag soll die Beschuldigte einer im siebten Monat schwangeren Frau aus dem Irak vor etwa einem Jahr vor einem Supermarkt mit ihrer fahrbaren Gehhilfe mehrfach gegen den Bauch und das Bein gefahren sein. Dabei soll sie ihr Opfer außerdem wüst beleidigt haben.

So soll die 64-Jährige ihr Opfer nach Angaben der Staatsanwaltschaft bei dem damaligen Vorfall unter anderem als „Scheiß Ausländerschlampe“ bezeichnet und „zum Verlassen Deutschlands aufgefordert“ haben. Angeklagt wurde sie wegen gefährlicher Körperverletzung und Volksverhetzung. Über die Zulassung  der Anklage und die Prozesseröffnung muss das zuständige Gericht entscheiden.