Rettungskräfte machten sich auf die Suche nach dem Mann. (Symbolbild) Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Ein Surfer hat die Kontrolle über sein Segelsurfbrett verloren und ist in den Bodensee gefallen. Dort verharrt er eine Stunde, bis er gerettet wird.

Ein Surfer ist auf dem Bodensee vor Altnau (Schweiz) in Seenot geraten und harrte etwa eine Stunde lang im Wasser aus. Der Mann habe wegen starken Windes die Kontrolle über sein Segelsurfbrett verloren und war in den See gefallen, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte.

Das Surfbrett trieb in die Seemitte ab, während der Mann versuchte, ans Ufer zu gelangen. Eine Seglerin fand das Surfbrett und alarmierte die Rettungskräfte. Daraufhin machten sich DLRG, Feuerwehr, Rettungshubschrauber und die Wasserschutzpolizei Friedrichshafen auf die Suche. Der Mann wurde glücklicherweise fast zeitgleich vom Schiffsführer eines Katamarans aus dem Wasser gerettet. Der Wassersportler war wohlauf. Sein Surfbrett wurde geborgen.

Ratschläge der Polizei

Im Zusammenhang mit dem Unglück am Donnerstag riet die Polizei Wassersportlern, immer in Ufernähe zu bleiben und Wetter- und Strömungsverhältnisse zu berücksichtigen. Auch sollten immer Neoprenanzüge und Schwimmwesten getragen werden.

Sogenannte Regattawesten seien unter Umständen nicht ausreichend, da sie nicht vor dem Ertrinken retteten. Des Weiteren sollten Wassersportler ihre körperlichen Fähigkeiten und ihren Umgang mit dem Wassersportgerät realistisch einschätzen.