Brauchtum: Kinder und Jugendliche präsentieren eigenen Tanz / Mini-Hexen hüpfen wie Gummibären
Sie sind nicht nur die Kinder der aktiven Glammhoaga-Hexa und Schnoagabeißer. Der Narrensamen hat die Fasnet förmlich im Blut. Und das präsentieren die Kinder und Jugendlichen in der aktuellen Kampagne mit ihrem eigenen Tanz.
Althengstett. Insgesamt 20 Mädchen und Jungs im Alter von zwei bis 16 Jahren trainieren seit November für ihren Brauchtumstanz. Dabei erzählen vor allem die zehn Jugendlichen die Geschichte, mit der sie vier zunächst Außenstehende für ihr fröhliches Treiben begeistern und sie integrieren. Der Funke springt über, und die Tanzgruppe vergrößert sich.
Zuweilen muss der eigene Teddy-Bär mit
Längst haben die Nachwuchshexen und -schnoagabeißer die Choreografie, die Jugendleiter Steffen Knoll zusammen mit einem vierköpfigen Team erarbeitete, verinnerlicht. Und bei der Auswahl der Musik hat der Narrensamen sichtlich Spaß an dem Tanz. Wenn dann noch die Melodie der Gummibären erklingt, gibt es auch für die zehn Mini-Hexen kein Halten mehr, und sie mischen sich unter die Tänzer.
Zuweilen muss da auch der eigene Teddy-Bär dabei sein, doch die Jüngsten machen begeistert mit. Sie brauchen die ganze Bühne, um ausgelassen zu hüpfen und ihren Reigen zu tanzen. Manche kleine Glammhoaga-Hex sucht außerdem den Blickkontakt zu Mama oder Papa, lässt sich aber immer wieder vom Rhythmus mitreißen. Und auch die abschließende Pyramide wird erst richtig imposant durch die Minis, die selbst fasziniert von der akrobatischen Leistung der Jugendlichen sind.
Dass sie nicht müde werden, ihren Tanz zu präsentieren, zeigte sich einmal mehr beim Training am Mittwochabend, um für die närrische Nacht des Schwarzwälder Mutesheer am kommenden Samstag gewappnet zu sein. Der Narrensamen wird auch einer der Höhepunkte beim eigenen Narrenball in der Woche danach sein, zumal die Narrenzunft Althengstett ihren 20. Geburtstag feiert. Schon jetzt stellt der Narrensamen zudem eine Zugabe in Aussicht, deren Melodie den Nachwuchs zusätzlich anspornt – handelt es sich dabei doch um "Hulapalu" von Andreas Gabalier.