Hochmotivierte Instrumentalisten sind im Althengstetter Posaunenchor vereint. Foto: Eckert Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert des Althengstetter Posaunenchors

Althengstett. Das Festjahr des Posaunenchors zum 60-jährigen bestehen des Ensembles geht langsam zu Ende. Am zweiten Adventssonntag, 9. Dezember, folgt das dritte und letzte musikalische Ereignis: ein Bläsergottesdienst ab 10 Uhr in der Markuskirche.

Es wird eine Liedpredigt zum Adventslied "Tochter Zion, freue dich" geben. So manche Episode aus der Posaunenchorgeschichte wird zu hören sein. Der Höhepunkt wird die Aufführung "Das große Halleluja" aus dem "Messias" von Georg Friedrich Händel.

Der Posaunenchor Althengstett ist im Jubiläumsjahr ein großer aktiver Chor. Um Nachwuchs muss er sich keine Sorgen machen. Von den 38 Bläsern sind gut die Hälfte unter 30 Jahre alt. Dazu kommen noch elf Jungbläser, die noch in Ausbildung sind.

Viele der Instrumentalisten sind sehr motiviert und spielen neben dem Hauptchor noch in anderen Gruppen, die sich gebildet haben. So gibt es seit weit mehr als zehn Jahren das Bläserensemble "PromusiC" unter der Leitung von Hans Beuter, das sich an noch anspruchsvollere Literatur heranwagt und auch öffentliche Auftritte hat, unter anderem in der katholischen Kirche. Das zweite Ensemble ist die "Reutter-Kellergruppe". Sie trifft sich montagabends bei einer Familie, die mit sämtlichen Mitgliedern im Posaunenchor dabei ist. Musiziert wird im Keller. Dabei geht es hauptsächlich um den Spaß am Spielen. Der Beteiligung am Hauptchor tut dies alles keinen Abbruch, im Gegenteil: Es ist Training und Motivation für das Spielen mit allen zusammen im großen Chor. Die Bläser legen auch Wert darauf, nach der Probe noch zusammenzusitzen, sich zu unterhalten oder Binokel miteinander zu spielen. All diese Aktivitäten fördert auch den Zusammenhalt von Jung und Alt.