Unterstützten die Brotbackaktion für die Choy-Kirche (von links): Jens Hausmann, Leonie Weiß und Aaron Hausmann. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Rund 150 Backhausbrote zugunsten der Jugendkirche verkauft

Mit einer Backaktion haben sich Neuhengstetter für eine gute Sache eingesetzt. Durch den Verkauf von rund 150 Backhausbroten aus Weizen- und Dinkelmehl wurde so eine stattliche, dreistellige Summe erwirtschaftet und für die Arbeit der Jugendkirche Choy gespendet.

Althengstett-Neuhengstett. "Wir haben heute morgen um 6 Uhr angefangen, den Backhausofen angeheizt und den Teig geknetet", erzählt Hobbybäckerin Claudia Hausmann. Zusammen mit Kirchengemeinderätin Bettina Schock hat sie bis 17 Uhr, also elf Stunden lang, im Backhaus hart gearbeitet, die vielen Brote geformt und den Ofen immer wieder neu bestückt. Bald duftet es überall herrlich nach dem frischen Gebäck.

Die beiden Frauen haben die große Menge von Broten gebacken, weil sie die Interessenten nicht enttäuschen wollten. Diese hatten auch dieses Mal zumeist gleich mehrere davon schon im Voraus bestellt.

Regelrechter Ansturm im Gemeindehaus

Nach getaner Arbeit im Backhaus ging es an den Verkauf im Petrus-Valdes-Haus. Hier hatte der Laienvorsitzende des evangelischen Kirchengemeinderats, Jens Hausmann, und sein elfjähriger Sohn Aaron die Fäden in der Hand. Schnell erlebte das Gemeindehaus einen regelrechten Ansturm. Die meisten Käufer hatten vier bis fünf Brote bestellt, und Aaron konnte bei den wechselnden Stückzahlen und den unterschiedlichen Preisen für Weizen - und Dinkelbrot seine Fähigkeiten im Kopfrechnen unter Beweis stellen. Schneller als man annehmen konnte, schrumpfte der riesige Brotberg.

Im Nu war alles verkauft. Käufer, die nicht vorbestellt hatten, gingen leer aus. "Das Brot schmeckt hervorragend", meint Käuferin Claudia Dickenherr. Auch die 14-jährige Leonie Weiß hat mehrere Brote ergattert. "Ich hole sie für meine Familie und meine Oma", erzählt sie. Von mehreren Kunden, denen es die exzellente Qualität des Backhausbrotes besonders angetan hatte, war zu hören, dass sie einige davon einfrieren würden. So können sie sich noch lange das Gebäck schmecken lassen.