Marco Leitz, Hans Schnaitmann, Clemens Götz und Thilo Schray (von links) freuen sich darüber, dass die Baumaßnahme in der Heimbergstraße abgeschlossen ist. Foto: Hölle Foto: Schwarzwälder-Bote

Heimbergstraße ist technisch wieder auf dem neuesten Stand / Mit 870 000 Euro im Kostenrahmen geblieben

Von Hans-Jürgen Hölle

Althengstett. Zwei bis zweieinhalb Millionen Euro gibt die Gemeinde Althengstett jährlich für die Sanierung von Wasser-, Abwasser und anderen -leitungen aus. "Wir pflegen unsere Infrastruktur", betonte Bürgermeister Clemens Götz gestern Vormittag bei einem Vor-Ort-Termin in der Heimbergstraße.

Diese hatte sich Götz bewusst ausgesucht. Hier wurden in den vergangenen Monaten in Sachen Wasser, Abwasser, Gas, Strom, Telefon und Beleuchtung neue Rohre verlegt. Nicht zu vergessen die Leerrohre beispielsweise für die Telekommunikation. Wie Bauleiter Hans Schnaitmann von der ausführenden Althengstetter Firma Morof erläuterte, war die ganze Maßnahme in zwei Abschnitte aufgeteilt. Zweimal musste auch eine Notversorgung der anliegenden Häuser sichergestellt werden.

Am 22. September war der Auftakt, von Dezember bis Mitte März Winterpause. Mitte Juni war mit der Aufbringung des Asphalt-Feinbelags alles beendet. "Vier Wochen vor der Zeit", wie Schnaitmann nicht ohne Stolz feststellte. Ein besonderes Lob sprach er in diesem Zusammenhang auch Polier Jürgen Koch und seinen Mannen aus. Dass hier gut gearbeitet wurde, das bestätigten auch Thilo Schray vom Büro für Bauwesen und Umwelttechnik Klinger und Partner sowie Marco Leitz vom Althengstetter Bauamt.

Clemens Götz dankte allen am Bau Beteiligten und schloss in diesen Dank auch die Anwohner mit ein, die doch einiges ertragen mussten, das aber geduldig hingenommen hätten. Klagen seien jedenfalls bis zu ihm nicht durchgedrungen. Wie auch nicht zu Marco Leitz. Die Heimbergstraße, so der Althengstetter Bürgermeister, spiele bei der Wasserversorgung auch für andere Bereiche der Gemeinde eine wichtige Rolle. Und so hätte es sich zeitweise ergeben, dass nicht nur unmittelbare Anlieger davon betroffen waren, wenn einmal das Wasser nicht floss. Aber jetzt sei ja alles erledigt, die Straße sehe wieder gut aus.

Nicht zu vergessen die Tatsache, dass technisch auf einer Länge von etwa 450 Metern alles wieder auf dem neuesten Stand ist, wie Thilo Schray erläuterte. Teilweise wurden Leitungen erneuert, die an die 80 Jahre auf dem Buckel hatten. An der technischen Notwendigkeit, so der Bauingenieur, hätte es keinerlei Zweifel gegeben.

Die gesamte Maßnahme hat, wie Bürgermeister Götz erläuterte, 870 000 Euro gekostet. Man sei dabei absolut im Kostenrahmen geblieben.