Beim Kinderfasching in der Markgrafenhalle kam der närrische Nachwuchs voll auf seine Kosten. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei der Faschingsparty der Altensteiger TSV-Handballer drängen sich rund 650 Kostümierte in der Markgrafenhalle.

Altensteig - Kurz und knackig war der Fasching in Altensteig. Die Handballer des TSV sorgten auch diesmal in der buntgeschmückten Markgrafenhalle für Jubel,Trubel, Heiterkeit.Und weil nahezu jeder Narr kostümiert erschien, gab es viel zu sehen und zu bestaunen. Das Organisationsteam – Christian Lenz, Carlos Kluge, Elke Albrecht, Tanja Seeger, Angelika Großmann ,Jens Gerken und Micha Neumann – hatte nichts unversucht gelassen, den Narren etwas zu bieten, besonders beim Programmabend, mit dem die tollen Tage eröffnet wurden.

Beim Kinderfasching schlug die Stunde der Prinzessinnen, Hofdamen, Kaminfeger und Pistoleros, die wild um sich knallten. Esther Kaufmann und ihre Assistentinnen Maren Seifert, Sarah Funer-Kalmbach und Bettina Seeger hatten im Clownkostüm lustige Spiele vorbereitet. Luftballons flogen durch die Luft, und auch eine Kostümprämierung stand auf dem Programm. Die Kleinen hüpften vor Vergnügen nicht nur beim Ententanz ausgelassen vor der Bühne umher.

Am Abend machte der Veranstalter zunächst ein langes Gesicht: Um 20 Uhr hätte die Faschingsparty mit DJ Nightflight aus Stuttgart beginnen sollen, aber zu diesem Zeitpunkt war die Markgrafenhalle halb leer. Offensichtlich war es nicht durchgedrungen, dass junge Leute erst später aus dem Haus gehen. So war es denn auch – eine halbe Stunde vor Mitternacht wurde niemand mehr reingelassen, weil drinnen bereits mehr als 650 Hexen und Piraten ausgelassen schwoften, tanzten, auf den Tischen standen und sich zur Polonaise lange Schlangen bildeten. Den Flüssigkeitverlust konnte man an der "längsten Bar im Nagoldtal" ausgleichen.

Eine professionelle Security ist beim Handballfasching überflüssig, die eingeteilten, an ihren gelben T-Shirts gut erkennbaren Ordner hatten alles im Griff. Trotz kräftigem Alkoholgenuss blieb es an beiden Abenden friedlich, und das Rote Kreuz brauchte so gut wie gar nicht in Aktion zu treten.