Aktion: Sport- und Präventionstage des Altensteiger Christophorus-Gymnasiums gehen noch bis Montag
Altensteig. Betreuer der Altensteiger Jugendfeuerwehr haben am Freitag auf dem Hof des Christophorus-Gymnasiums ein Auto aufgebrochen. Zeitgleich informierten die Polizeibeamten Thomas Janker und Marc Stein über Gewaltprävention und Selbstbehauptung. In der Eichwald- und Jugenddorf-Sporthalle wurde zudem Fußball und Tischtennis gespielt und Zehntklässler besuchten die Fachklinik "Am Wiesengrund" auf dem Kniebis. Dort werden schwer Drogen- und Alkoholabhängige therapiert.
Umgang mit Drogen und Cybermobbing
Noch bis Montag findet zum ersten Mal im Altensteiger Christophorus-Gymnasium die dreitägigen Sport- und Präventionstage statt. Hauptorganisator ist Hubert Türk. "Er hat viel Zeit und Energie in die Vorbereitung gesteckt", ist Rektor Frank Weigand voll des Lobes über den Sportlehrer. Türk hat Referenten zu unterschiedlichen Themen angefragt, Ballspiele zeitlich aufeinander abgestimmt und praktische Vorführungen eingeplant.
15 Schüler der Kursstufe 1, die das Neigungsfach Sport gewählt haben, sind an der dreitägigen Veranstaltung mit dem Programm in den Hallen beschäftigt und unterstützen die Sportlehrer Thomas Höhn, Hubert Türk, Heiko Eberle, Daniela Dobberke, Cornelia Sobotta und Carolin Adolf.
Sieben Referenten behandeln in Klassenzimmern unterschiedliche Themen. Informiert wird von Fachleuten beispielsweise über Drogen und die rechtlichen Konsequenzen, über Cybermobbing und andere Gefahren in der digitalen Welt. Zudem berichtet ein Mitarbeiter des Weißen Rings über eine Hilfsorganisation, die sich um Kriminalitätsopfer und deren Familien kümmert.
Elf Betreuer der Altensteiger Jugendfeuerwehr haben am Freitag auf dem Schulhof mehrere Stationen aufgebaut. Demonstriert wurden unter anderem eine Fettexplosion und wie man mit einem Spreizer und einer Rettungsschere schnell ein Auto aufbricht, wenn sich die Fahrzeuginsassen nicht selbst befreien können.
Wiederholung im kommenden Jahr geplant
Die Idee, Präventionstage zu veranstalten, entstand laut Weigand beim letztjährigen Sporttag. Weil die Konzentration auf ein Angebot mit vielen Disziplinen für knapp 600 Schüler mit organisatorischen Herausforderungen für Lehrer und Betreuer verbunden gewesen sei, habe man beschlossen, die Palette zu erweitern.
Erwünschter Nebeneffekt: Die Ergebnisse der schriftlichen Abiturprüfung können von den Erstkorrektoren in Ruhe, ohne in den Schulbetrieb eingebunden zu sein, erledigt werden. Frank Weigand: "Dadurch wurde ein möglicher Unterrichtsausfall verhindert."
Schon heute steht für den Rektor des Christophorus-Gymnasiums fest: "Die Sport- und Präventionstage wird es auch im nächsten Schuljahr geben."
