Foto: Antje Bösl

Drei Tage lang drängen sich wahre Menschenmassen beim Weihnachtsmarkt durch die engen Gassen.

Altensteig - Pünktlich zum ersten Advent erstrahlte die Altensteiger Altstadt im festlichen Lichterglanz. Drei Tage lang lag ein vorweihnachtlicher Zauber über dem Schloss und den historischen Gassen, durch die sich wahre Menschenmassen drängten. Mehr als 60 Marktstände und Holzhütten waren in der Altstadt, vor der Stadtkirche und rund ums Schloss aufgebaut, Keller und die Altstadt-Gastronomie öffneten ihre Türen. Sie hielten allerlei Leckereien, Weihnachtsschmuck, wärmende Accessoires, Schmuck und Kunsthandwerkliches für die vielen Besucher bereit. Dazu gab es mehr wieder allerlei weihnachtliche Musik und tänzerische Darbietungen. Drehorgelmusik erklang ebenso wie Chorgesang. Blechbläser, Keyboard- oder Querflötenensembles, Klarinettengruppen, Kapellen und Orchester stimmten auf Advent und das nahe Weihnachtsfest ein.

Der Musikverein Walddorf übernahm die musikalische Eröffnung des Weihnachtsmarkts auf dem Podium vor der Stadtkirche. Bürgermeister Gerhard Feeß hieß die Gäste, die am Freitagabend bei Regen und Kälte in die Altstadt gekommen waren, willkommen. Grüße aus der Partnerstadt Bourg St. Maurice überbrachte Emmanuelle Bony, die als Deutschlehrerin mit einer französischen Schulklasse nach Altensteig gekommen war und an einem Stand im Schlossgarten Spezialitäten aus den Savoyer Alpen anbot. Traditionell wurden nach der Begrüßungsrede des Bürgermeisters die von den Schülern der Realschulklassen 8b und 8 d gebackenen Lebkuchen angeschnitten und unter den Weihnachtsmarktbesuchern verteilt.

Wer danach durch die Gassen der Altstadt und den Schlossgarten schlenderte, konnte sich mit bunten Wollschals, gestrickten Mützen und gefilzten Pulswärmern ebenso eindecken wie mit Adventskränzen und -gestecken, mit duftenden Kerzen, Honig, mundgeblasenem Christbaumschmuck, handgefertigtem Schmuck oder kunstvoll gearbeiteten Vogelhäuschen.

Zum Aufwärmen gab es selbstgebrannten Schnaps, Glühwein, Eierlikör-Punsch und Met. Und wer hungrig war, für den bot sich eine reichhaltige Tafel an: von Pommes bis zu Linsen mit Spätzle. Wer er lieber süß mag, der konnte heiße Maronen, Crêpes oder Walddorfer Straubeza genießen. Kunsthandwerker zeigten ihre Fertigkeit mit Holz und beim Schmieden.

Am Samstag schaute St. Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt vorbei und beschenkte die Kinder.

Ergänzt wurde das kulturelle Angebot des Weihnachtsmarkts durch die Weihnachtsausstellung im Museum im Alten Schloss, das in eine „"Sagenhafte Märchenwelt" einlud, und durch zwei Adventskonzerte und ein Gospel-Konzert in der Stadtkirche.