Die Fotografin Liza Huber hat den Wald, wie er am Bachbauernhof wächst, in Fotografien festgehalten und diese auf Leinwand gebannt. Foto: Schwarzwälder Bote

Tag der offenen Tür: Karin Beilharz lädt in ihr saniertes Leibgedinghaus ein / Gesundheitswirkung der Bäume

Alpirsbach-Ehlenbogen. Bei einem Tag der offenen Tür in ihrem sanierten Leibgedinghaus stellte Karin Beilharz ihr Konzept für psychosoziale Gesundheit vor.

Ihre Seminar- und Praxisräume für externe Mitarbeiterberatung hat sie so eingerichtet, dass ihr Lebensmotto auch in beruflicher Hinsicht greift: Die Rückbesinnung auf eigene Ressourcen steht im Mittelpunkt ihrer Beratung.

Für Menschen, bei denen berufliche oder private Herausforderungen immer größer und Stressoren überhand nehmen, bietet die 48-jährige Diplom-Sozialarbeiterin und Systemische Therapeutin regionalen Mittelständlern die präventive Einzelberatung von Mitarbeitern an. Dabei steht die Frage im Zentrum: Was sind meine Werte – und welche davon lebe ich? Wer im Vorfeld schaue, was es in Krisensituationen braucht, meistere berufliche Herausforderungen weit eher ohne krankheitsbedingte Ausfälle, sagt Karin Beilharz. Die durchdachte Einrichtung ihres Leader-geförderten Leibgedinghauses soll dabei unterstützend wirken. Das offene Nadelholz, wie es mit Weißtanne im Innenausbau zum Einsatz kommt, wirkt sich beruhigend auf Herz und Kreislauf sowie den Vagusnerv aus, wie sie betont. In Impulsvorträgen berichtete sie zahlreichen Gästen über "Die Gesundheitswirkung der Bäume in Wald und Wohnraum".

Kraftvolle Ruhe strahlen auch die Fotografien von Liza Huber aus. Die Fotografin aus Aach zeigte zum Tag der offenen Tür Aufnahmen aus dem Plenterwald des Bachbauernhofs unter dem Titel "Das grüne Wunder: Wald".

Wald mit Bedacht und Achtsamkeit bewirtschaftet

Bäume aller Altersklassen im Kinzigtal haben die Fotografin ebenso begeistert wie urwüchsige Wälder in Neuseeland bei früherer Reisen, erzählt Liza Huber. Im Wald des Bachbauernhofs, der seit rund 280 Jahren von der Waldbauernfamilie Beilharz bewirtschaftet wird, zeige sich in vielen Details, dass dieser seit Generationen mit Bedacht und Achtsamkeit bewirtschaftet werde. "Und so", sagt Liza Huber, "habe ich auch den Umbau im Leibgedinghaus empfunden". Besonders berührend empfinde sie den nachhaltigen Wald, weil dieser die Grundlage allen Lebens sei. Und genau davon erzählt sie fotografisch auf der Makro- wie auch Mikroebene. Entstanden sind Waldaufnahmen, auf denen der Betrachter in vielen Details Schönheit und Lebenskraft findet.