Orgelbauliche Rarität und Blickfang: Die "Königin der Instrumente" in der Klosterkirche. Foto: Radlwimmer Foto: Schwarzwälder Bote

Alpirsbach (cw). Am ersten Advent 2008 wurde die orgelbauliche Rarität eingeweiht,

Alpirsbach (cw). Am ersten Advent 2008 wurde die orgelbauliche Rarität eingeweiht, und am ersten Advent wurde nun auch deren zehnter Geburtstag gefeiert. Dafür wurde die Orgel in der Alpirsbacher Klosterkirche von ihrem Parkplatz auf Luftkissen in die Mitte der Vierung gefahren. Dies ist nur wenige Male im Jahr der Fall, und so waren die meisten Zuhörer schon gut eine halbe Stunde vor Beginn der Matinee gekommen. Axel Kohler ging in seinem Grußwort seitens der evangelischen Kirchengemeinde bei der Jubiläumsmatinee auf den Werdegang des Projekts "Orgelbau in Alpirsbach" ein. "Es war ein steiniger Weg, bis sie 2008 erstmals erklang", sagte Kohler. Das Meisterwerk der Orgelbauwerkstatt Winterhalter und von Bildhauer Armin Göhringer sei weit über die Grenzen Württembergs hinaus bekannt. Neben den drei Kantoren Wilhelm Ebert, Ulrich Weissert und Carmen Jauch seien unter anderem auch die beiden Pfarrer Karl-Otto Matthes und Horst Schmelzle eng mit der Vorgeschichte beziehungsweise dem zehnjährigen Bestehen der Orgel verbunden. Kohler: "Wir sind stolz auf die Orgel, die auf der Welt ihresgleichen sucht." Die "Königin der Instrumente" habe nichts von ihrer Strahlkraft verloren. Nach dem Konzert lud die evangelische Kirchengemeinde noch zu einem Apéro im Kreuzgang ein.