Jubel bei Libera Michelle Petter (links) und Simone Lee nach dem 3:0-Pokalsieg gegen den VC Neuwied – in unserer Bildergalerie zeigen wir den gesamten Kader des Deutschen Meisters Allianz MTV Stuttgart. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Auf den 3:0-Pokalsieg gegen den VC Neuwied folgt für die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart ein eng getaktetes Programm vor den eigenen Fans.

Der Umbau der Mercedes-Benz-Arena tangiert auch die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart. Weil in dieser Saison Teile der Scharrena für die Heimspiele des VfB Stuttgart benötigt werden (Umkleiden, Foyer, VIP-Raum), mussten die MTV-Verantwortlichen bei ihrem Terminplan gehörig jonglieren – was im November zu einem enorm gedrängten Programm führt. In den Zeitraum von drei Wochen wurden gleich sechs Heimspiele gelegt, vier in der Bundesliga, zwei im Pokal. So wird die WM-Pause der Kicker zwar optimal genutzt, zugleich den treuen Fans aber einiges zugemutet. „Wir mussten uns nach dem VfB richten, das ging nicht anders“, sagt Sportdirektorin Kim Renkema, die dem Heimspielreigen aber auch Gutes abgewinnen kann: „Unser Team braucht jetzt viel Praxis, um die Abstimmung weiter zu verbessern. Diese Aufgabe zu Hause angehen zu können ist natürlich komfortabler.“ Und der erste Schritt bereits getan.

Fokus zunächst auf Pokal und Champions League

Am Samstag erreichte das Team von Trainer Tore Aleksandersen, der Krystal Rivers und Roosa Koskelo schonte, sonst aber alle Spielerinnen einsetzte, durch ein lockeres 3:0 (25:12, 25:12, 25:20) gegen den VC Neuwied das Pokal-Viertelfinale, in dem es am 26. November gegen den VfB Suhl geht. „Die Ergebnisse in den nächsten drei Bundesliga-Spielen sind nicht ganz so wichtig, da geht es darum, uns weiterzuentwickeln“, sagt Renkema, „der Fokus liegt auf dem Pokal und dem ersten Champions-League-Duell am 7. Dezember in Lodz. Da müssen wir auf einem guten Niveau sein.“